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NBA Ergebnisse: Dwyane Wade mit Triple-Double zum Abschied - Career-High von Dennis Schröder!

Von Philipp Jakob
Dwyane Wade legt in seinem letzten NBA-Spiel gegen die Nets ein Triple-Double auf.
© getty
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Los Angeles Clippers (48-34) - Utah Jazz (50-32) 143:137 OT (BOXSCORE)

Für die Jazz war schon vor der Partie klar, dass sie die reguläre Saison als Fünfter im Westen beenden werden - dementsprechend lang war die "Verletztenliste". Unter anderem Donovan Mitchell, Rudy Gobert und Derrick Favors durften sich ausruhen, deren Abwesenheit wurde von den Clippers zunächst gnadenlos ausgenutzt.

Die Hausherren starteten mit einer Feldwurfquote von 71 Prozent im ersten Viertel und erarbeiteten sich eine frühe 17-Punkte-Führung. Doch die Jazz-Reservisten zeigten eine gute Antwort, bis zur Halbzeitpause war die Führung der Clippers wieder dahin. Anschließend konnte sich kein Team mehr einen zweistelligen Vorsprung erspielen.

Das Comeback der Jazz machte vor allem an Grayson Allen möglich, der die Jazz mit 40 Punkten (Career-High) anführte. Auch Georges Niang (24) oder Jae Crowder (17 in 16 Minuten) machten eine gute Partie. Zumindest bis zur Overtime, dann war von Utah nicht mehr viel zu sehen.

L.A. dominierte die Verlängerung mit 17:11 bei einer Feldwurfquote von 80 Prozent (8/10 FG). Bester Scorer der Clippers war Montrezl Harrell (24, 7 Rebounds, 5 Assists). Ivica Zubac steuerte zudem 22 Punkte (10/13 FG) sowie 11 Rebounds bei. Fünf weitere Spieler scorten zweistellig. Trotz des Sieges konnte sich LAC nicht mehr vom achten Rang befreien, damit treffen sie in der ersten Runde auf Golden State. Für Utah geht es gegen Houston.

Portland Trail Blazers (53-29) - Sacramento Kings (39-43) 136:131 (BOXSCORE)

Den Blazers schien das Playoff-Seeding nicht ganz so wichtig zu sein, zumindest entschied sich Head Coach Terry Stotts dazu, seine komplette Starting Five und selbst die wichtigsten Rollenspieler zu schonen. Letztlich kamen das komplette Spiel über nur sechs Akteure zum Einsatz. Und zunächst verlief das Spiel auch ganz genau so, wie man es erwarten musste.

In Halbzeit eins hatte das C-Team der Trail Blazers keine Chance gegen die Kings, die kurz vor der Halbzeitpause eine 28-Punkte-Führung auf dem Konto hatten und Portland in den ersten 24 Minuten ganze 87 Zähler einschenkten (bei 66,7 Prozent FG). Doch dann drehte die Partie komplett.

Kaum jemand hatte das Comeback tatsächlich noch für möglich gehalten, doch die Hausherren gaben sich nicht geschlagen und kämpften sich tapfer nach und nach zurück. Überragender Mann dabei war Anfernee Simons, der das komplette Spiel über auf dem Parkett stand und auf 37 Punkte (7/11 Dreier) sowie 9 Assists kam. Vor allem im vierten Viertel gab es für Portland kein Halten mehr.

Während die Kings, bei denen Marvin Bagley der Topscorer war (20), ohne ihre Starter auseinanderbrachen und nur noch 34,8 Prozent aus dem Feld trafen, schenkte Simons den Gästen allein in diesem Abschnitt 12 Zähler ein. Auch seine Teamkollegen ließen sich nicht lumpen (insgesamt 17/24 FG), Portland entschied den Schlussabschnitt letztlich mit 38:18 für sich. Ein 27:5-Run brachte erstmals seit der Anfangsphase wieder die Führung.

Die gab Portland bis zum finalen Buzzer auch nicht mehr aus der Hand. Skal Labissiere steuerte 29 Punkte und 15 Rebounds bei, die drei restlichen Starter kamen jeweils auf 19 Zähler. Alle fünf standen mindestens 41 Minuten auf dem Parkett! Begünstigt durch den Sieg der Nuggets rutschte Portland also doch noch auf den dritten Rang im Westen vor. Für die Trail Blazers geht es also in der ersten Runde gegen Oklahoma City.