Milwaukee Bucks (60-22) - Oklahoma City Thunder (49-33) 116:127 (BOXSCORE)
Zwar trat Milwaukee ohne unter anderem Giannis Antetokounmpo oder Eric Bledsoe an, dennoch lieferten die Reservisten der Bucks den Thunder gut 32 Minuten lang ein enges Duell.
Dann beendete OKC das dritte Viertel jedoch mit einem 14:8-Run, um sich ein wenig Luft zu verschaffen, und ließ auch im Schlussabschnitt nicht mehr locker. Ein weiterer 9:0-Lauf Mitte des letzten Durchgangs brachte eine 20-Punkte-Führung und damit die Entscheidung.
Einen großen Anteil daran hatte auch Dennis Schröder. Da Paul George geschont wurde, durfte der Deutsche von Beginn an ran und legte 32 Punkte auf - allein 15 davon erzielte er im Schlussabschnitt. Vor allem von Downtown war DS17 an diesem Abend extrem heiß. Schröder versenkte 8 Triples bei 15 Versuchen und stellte damit einen neuen Karrierebestwert auf.
An der Seite von Schröder dominierte zudem Russell Westbrook wieder einmal das Geschehen auf dem Parkett. Der Point Guard hielt sich zwar in Sachen Scoring zurück (17 Punkte, 7/10 FG), dafür verteilte er aber 17 Assists und 11 Rebounds. Es war das 138. Triple-Double seiner Karriere, damit zog Westbrook in der All-Time-Liste mit Magic Johnson auf Platz zwei gleich.
Jerami Grant steuerte zudem 28 Punkte zum Sieg, der OKC den sechsten Rang im Westen sicherte, bei. Einen kurzen Schreckmoment gab es für die Thunder jedoch in Halbzeit eins, nachdem Steven Adams nach einem harten Foul mit Schmerzen an der Schulter das Parkett verlassen musste. Immerhin konnte der Neuseeländer aber noch einmal für ein paar Minuten zurückkehren. Auf Seiten der Bucks war Tim Frazier mit 29 Punkten bester Scorer.
San Antonio Spurs (48-34) - Dallas Mavericks (33-49) 105:94 (Spielbericht)
Denver Nuggets (54-28) - Minnesota Timberwolves (36-46) 99:95 (BOXSCORE)
Für die Nuggets ging es im letzten Spiel der regulären Saison in erster Linie darum, den zweiten Platz im Westen zu verteidigen. Dementsprechend trat Denver mit voller Kapelle an, dennoch mussten die Hausherren lange Zeit um ihre Position zittern.
Die Timberwolves gaben alles, um auch ohne den aussetzenden Karl-Anthony Towns einen auf Spielverderber zu machen. Andrew Wiggins führte sein Team mit 25 Zählern an, Cameron Reynolds steuerte von der Bank ein neues Career-High in Form von 19 Punkten bei. Dessen Dreier (insgesamt 5/7 3FG) stellte gut vier Minuten vor dem Ende sogar auf 95:84 für die Gäste.
Doch in der Schlussphase brachte Minnesota keinen einzigen Zähler mehr aufs Scoreboard. Stattdessen drehten die Nuggets noch einmal ordentlich auf, die Hausherren drehten die Partie mit einem 15:0-Lauf und sicherten sich doch noch den Sieg und damit den zweiten Platz sowie ein Duell mit den Spurs in Runde eins.
Bester Mann war dabei Nikola Jokic, der gut 24 Stunden nach seinem schwachen Auftritt gegen die Nets mit 29 Punkten (13/26 FG, aber 1/7 Dreier) und 14 Rebounds eine starke Antwort parat hatte. Jamal Murray kam zudem auf 17 Zähler. Er war es auch, der die Nuggets 31 Sekunden vor dem Ende per Triple in Front brachte. Anschließend machten Jokic und Paul Millsap von der Linie alles klar.
