New York Knicks (17-65) - Detroit Pistons (41-41) 89:115 (BOXSCORE)
Wenige Stunden vor dem Spiel gab es einen kleinen Schocker für die Pistons-Fans. Die Fracnhise musste verkünden, dass Blake Griffin aufgrund von Knieproblemen nicht am alles entscheidenden Regular-Season-Finale gegen die Knicks teilnehmen konnte. Letztlich sollte dieser Umstand aber kein allzu großes Problem darstellen.
Auch ohne den besten Spieler sicherte sich Detroit einen lockeren Sieg gegen die Knickerbockers und entschied damit das Rennen um den letzten Playoff-Platz in der Eastern Conference für sich. Die Pistons waren von Beginn an hochkonzentriert und setzten sich bereits im ersten Viertel entscheidend ab.
Die Pistons trafen in den ersten zwölf Minuten 54,2 Prozent aus dem Feld und versenkten vier Dreier. So erarbeiteten sich die Gäste eine 16-Punkte-Führung, die im zweiten Abschnitt, als bei den Knicks (5/20 FG) gar nichts mehr zusammenlief, auf 27 Zähler anwuchs. Davon konnten sich die Hausherren nicht mehr erholen.
John Jenkins zeigte mit 16 Punkten von der Bank zwar immerhin eine solide Leistung, an der Dominanz der Pistons änderte dies aber nichts. Luke Kennard drehte mit 27 Punkten (9/14 FG) ordentlich auf, während Reggie Jackson 21 Punkte sowie 7 Assists und Andre Drummond ein beeindruckendes Double-Double (20 und 18 Rebounds) beisteuerten. So sicherte sich Detroit den lockeren Sieg und das Erstrundenmatchup mit den Bucks.
Philadelphia 76ers (51-31) - Chicago Bulls (22-60) 125:109 (BOXSCORE)
Die komplette eigentliche Starting Five der Sixers bekam im letzten Spiel der regulären Saison eine Verschnaufpause, dennoch hatte Philadelphia keinerlei Probleme damit, die Bulls aus der Halle zu schießen. Spätestens nach einem 22:9-Lauf zum Ende der ersten Halbzeit war die Partie quasi entschieden.
Im weiteren Spielverlauf wuchs der Vorsprung der Hausherren auf bis zu 36 Zähler an, Philly ließ nichts mehr anbrennen. Einen bärenstarken Auftritt lieferte dabei unter anderem T.J. McConnell ab. Der eigentliche Backup-Guard legte 18 Punkte sowie 6 Assists als Starter auf und versenkte dabei 9 seiner 12 Feldwurfversuche.
Auch Boban Marjanovic (18, 8 Rebounds, 6 Assists, 8/12 FG), Rookie Zhaire Smith (17) oder Topscorer Jonathon Simmons (20) machten einen guten Job. Auf der anderen Seite war Walt Lemon Jr. mit 20 Punkten noch bester Scorer seines Teams. Da die Partie aber zu keinem Zeitpunkt wirklich spannend war, beschäftigte sich Ex-Bull Jimmy Butler auf der Sixers-Bank lieber damit, Papierflieger zu basteln.
Memphis Grizzlies (33-49) - Golden State Warriors (57-25) 132:117 (BOXSCORE)
Nachdem im vergangenen Spiel gegen die Pelicans Kevin Durant und Klay Thompson eine Verschnaufpause bekommen hatten, waren zum Abschluss der regulären Saison Stephen Curry, Draymond Green und DeMarcus Cousins an der Reihe.
Allerdings durften KD (18 Minuten) und Klay (17 Minuten) auch nur in der ersten Halbzeit ran, dafür waren ihre 21 beziehungsweise 19 Punkte durchaus beachtlich. Ohne die beiden restlichen regulären Starter hatte Golden State nach dem Seitenwechsel jedoch keine Chance mehr.
Schon in Halbzeit eins hatte sich Memphis, das ebenfalls zahlreiche Reservisten aufs Feld schickte, mit bis zu 18 Zählern abgesetzt. Die Grizzlies trafen dabei 61,7 Prozent aus dem Feld (GSW: 56,5 Prozent), von Defense fehlte auf beiden Seiten jede Spur. Die Wurfquoten gingen anschließend zwar ein wenig runter, den Sieg ließen sich die Hausherren aber nicht mehr nehmen.
Angeführt von Jevon Carter (32 Punkte, 8/12 Dreier), Justin Holiday (22) und Delon Wright, der das dritte Triple-Double seiner Karriere (und in dieser Woche!) auflegte (13, 11 Rebounds, 11 Assists) erhöhte Memphis den Vorsprung im weiteren Spielverlauf auf bis zu 30 Punkte. Bei den Dubs kam neben Durant und Thompson Jordan Bell immerhin noch auf 15 Punkte und 8 Rebounds. Auf die Warriors warten in der ersten Playoff-Runde nun die Clippers.