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NFL Week 10 Roundup: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 10

Von Marko Markovic / Marcus Blumberg / Stefan Petri
packers
© getty
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Las Vegas Raiders (2-7) - Indianapolis Colts (4-5-1)

Ergebnis: 20:25 (0:7, 7:6, 7:6, 6:6) BOXSCORE

  • Jeff Saturday hat ein erfolgreiches Debüt als Head Coach in der NFL gefeiert: Der langjährige Weggefährte von Peyton Manning bei den Colts hatte unter der Woche die Nachfolge von Frank Reich angetreten, was zu großer Kritik geführt hatte - schließlich konnte Saturday keinerlei Coaching-Erfahrung aufweisen.
  • Saturday setzte gegen die Raiders auf Quarterback-Veteran Matt Ryan und ein glänzend aufgelegtes Laufspiel um Jonathan Taylor (147 YDS, TD). Für das Highlight sorgte allerdings Ryan mit einem 39-Yard-Scramble.
  • Für die Raiders ist die Pleite der Tiefpunkt einer enttäuschenden Saison. Zwar machte Las Vegas keine großen Fehler, konnte Indy aber auch umgekehrt nicht zu Fehlern zwingen. Ein Davante Adams (126 YDs, TD) allein reichte nicht, die Playoffs sind in weite Ferne gerückt. Indy darf zumindest noch hoffen.

Green Bay Packers (4-6) - Dallas Cowboys (6-3)

Ergebnis: 31:28 OT (0:0, 14:14, 0:14, 14:0, 3:0) BOXSCORE

  • Gegen seinen Ex-Coach Mike McCarthy zeigte sich Aaron Rodgers von seiner besten Seite - endlich mal wieder! Der amtierende MVP, der sich in den vorausgegangenen fünf Packers-Niederlagen zeitweise lustlos präsentiert hatte, glänzte mit 3 Touchdowns und einem knackigen QB-Rating von 146,7. Er war es auch, der in der Overtime den entscheidenden Pass auf Allen Lazard anbrachte - und danach ausgelassen jubelte wie ein Schuljunge.
  • Der beste Wideout im Packers-Jersey hieß aber nicht Lazard (3 Catches, 45 Yards), sondern Christian Watson: Der Rookie, der bisher vor allem durch Drops und fehlende Abstimmung mit Rodgers aufgefallen war, zeigte endlich mal sein ganzes Big-Play-Potenzial! Nur vier Catches, aber die brachten 107 Yards und 3 Touchdowns ein. Zwar waren immer noch ein paar Fehler dabei, in der Form ist er aber eine echte Waffe.
  • Die Cowboys waren trotz zweier früher Interceptions von Dak Prescott (265 YDs, 3 TD) schon vermeintlich auf der Siegerstraße, als sie einen 7:14-Rückstand in ein 28:14 umwandelten, begünstigt durch einen Fumble von Punt Returner Amari Rodgers. Dann zogen die Packers aber noch einmal gleich, auch angetrieben durch das starke Running Game (207 Yards, 5,3 Yards/Carry.

Los Angeles Rams (3-6) - Arizona Cardinals (4-6)

Ergebnis: 17:27 (3:3, 0:14, 7:0, 7:10) BOXSCORE

  • Duell der Ersatz-Quarterbacks: Colt McCoy (238 YDs, TD) für die Cardinals entschied das Duell gegen John Wolford (212 YDs, TD, INT) am Ende für sich, weil der am Ende mit einem verlorenen Fumble und einem Pick auf zwei Ballverluste kam.
  • Offensiv gelang den Rams nach einem Field Goal im Opening Drive mal so gar nichts: vier Punts und ein Fumble in den folgenden fünf Drives, erst Mitte des dritten Viertels kamen beim Stand von 3:17 wieder Punkte auf die Anzeigetafel. Nach James Conners zweiten Rushing Touchdown für die Cards wurde es aber nicht mehr spannend.
  • Die Saison der Rams ist so gut wie verloren - und jetzt droht auch noch eine Verletzung von Elite-Receiver Cooper Kupp. Der musste zu Beginn des Schlussviertels mit einer Knöchelverletzung runter. "Es sah nicht gut aus und hat sich nicht gut angehört", sagte sein Head Coach Sean McVay nach der Partie. Zuvor hatte Arizona aber auch erfolgreich abgemeldet (3 Catches, -1 Yards).

San Francisco 49ers (5-4) - Los Angeles Chargers (5-4)

Ergebnis: 22:16 (3:7, 7:9, 3:0, 9:0) BOXSCORE

Philadelphia Eagles (8-1) - Washington Commanders (5-5)

Ergebnis: 21:32 (14:7, 0:13, 0:3, 7:9) BOXSCORE

  • Analyse: Ganz üble Dummheit zum Schluss! Philly kassiert erste Saisonpleite
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