Toronto Raptors
Der Kader
Point Guard | Shooting Guard | Small Forward | Power Forward | Center |
Kyle Lowry | Danny Green | Kawhi Leonard | O.G. Anunoby | Serge Ibaka |
Fred VanVleet | Delon Wright | C.J. Miles | Pascal Siakam | Jonas Valanciunas |
Lorenzo Brown | Malachi Richardson | Norman Powell | Greg Monroe | |
Malcolm Miller |
Toronto Raptors: Best Case
Nachdem LeBron James die Eastern Conference verlassen hat, lösen sich alte Blockaden in Kanada. Wie schon im Vorjahr zocken die Raptors in der Regular Season groß auf, doch diesmal können sie dies auch in der Postseason konservieren. Neu-Coach Nick Nurse beweist ein gutes Händchen und bricht die Kombo aus Serge Ibaka und Jonas Valanciunas auf.
Die Raptors spielen nur noch mit einem echten Big und setzen dafür auf mehr Flexibilität auf dem Flügel. Mit Kawhi Leonard und dem verbesserten Sophomore O.G. Anunoby hat Toronto plötzlich viel mehr Alternativen und spielt endlich modernen Basketball. Kawhi präsentiert sich dabei in absoluter Top-Form und zeigt, warum er 2014 mit den San Antonio Spurs zum Finals-MVP gekürt wurde.
Es passiert tatsächlich: Toronto gewinnt den Osten und zieht erstmals in der Franchise-Historie in die NBA Finals ein. Dort sind zwar die Warriors eine Nummer zu groß, doch der Knoten ist geplatzt. Auch Leonard fühlt sich pudelwohl in der kanadischen Metropole und erlangt dank seines charmanten Lächelns Kultstatus am Lake Ontario. Die Klaue unterschreibt folgerichtig einen neuen Max-Vertrag.
Die Offseason-Analyse der Toronto Raptors
Toronto Raptors: Worst Case
Kawhi Leonard hat abgebaut und die Raptors sind meilenweit von der Form der vergangenen Regular Season entfernt. Der Forward ist sehr rostig und hat speziell im athletischen Bereich nicht mehr die Explosivität alter Tage. Erschwerend kommt hinzu, dass die Klaue immer wieder Probleme mit der alten Verletzung hat und so ein Drittel der Spiele verpasst.
So lastet viel Verantwortung auf den Schultern von Kyle Lowry, an dem mit 32 Jahren aber auch langsam der Zahn der Zeit nagt. Das Scoring von DeMar DeRozan wird schmerzlich vermisst und so gewinnt Toronto die Spiele zumeist durch die Defense. Offensiv sind die Limitationen aber erschreckend, es gibt nur wenig leichte Würfe.
Das Resultat ist ein erneutes, krachendes Aus in der zweiten Runde der Playoffs, was mal wieder für riesige Ernüchterung sorgt. Die Ära Leonard ist nach einem Jahr wieder vorbei, der Forward schließt sich erwartungsgemäß den Los Angeles Lakers an, während die fetten Jahre in Kanada vorbei sind. Der Rebuild wird endgültig eingeläutet.
Prognose: 2. Platz in der Atlantic Division