Brooklyn Nets
Der Kader
Point Guard | Shooting Guard | Small Forward | Power Forward | Center |
D'Angelo Russell | Allen Crabbe | DeMarre Carroll | Rondae Hollis-Jefferson | Jarrett Allen |
Spencer Dinwiddie | Caris LeVert | Joe Harris | Kenneth Faried | Ed Davis |
Shabazz Napier | Treveon Graham | Dzanan Musa | Jared Dudley | |
Rodions Kurucs |
Brooklyn Nets: Best Case
Hello Brooklyn! Nach Jahren der Bedeutungslosigkeit wächst beim anderen Team in New York wieder etwas zusammen. Nach einem schwachen ersten Jahr kann ein fitter D'Angelo Russell endlich zeigen, dass er ein Franchisespieler sein kann. Der Spielmacher zeigt sich verbessert in seiner Entscheidungsfindung und spielt nun endlich auch Defense. Als Belohnung gibt es den MIP-Award.
Doch Russell ist nicht der Einzige, der sich steigert. Caris LeVert macht ebenso einen Sprung und entlastet den ehemaligen No.2-Pick im Playmaking, dazu schwingt sich Jarrett Allen unter Anleitung von Ed Davis zum Fünfer der Zukunft für die Nets auf. Sein Verständnis in der Defense ist schon erstaunlich gut, dazu ist sein Händchen aus der Mitteldistanz und aus dem Dreierbereich noch besser geworden.
Summiert ergibt dies im dezimierten Osten tatsächlich eine Playoff-Teilnahme. Dort ist zwar in Runde eins Schluss, doch die Philosophie, Spiele gewinnen zu wollen anstatt zu tanken, zahlt sich aus. Das Barclays Center ist ausgelastet wie lange nicht mehr, die Franchise ist keine Lachnummer mehr. Der beste Beweis dafür ist die Free Agency, wo Brooklyn mit zwei Max-Slots bestens vorbereitet ist und mit Jimmy Butler wieder einen echten Star holen kann.
Die Offseason-Analyse der Brooklyn Nets
Brooklyn Nets: Worst Case
Was sich in der vergangenen Saison andeutete, wird bittere Realität. Russell macht das Team nicht besser, sondern anfälliger. Defensiv kann der Ex-Lakers-Guard seinen Mann nicht stehen, in der Offensive braucht er stets den Ball, was die Nets zu ausrechenbar macht. Außerdem nimmt Russell noch immer zu viele Midrange-Jumper, die Coach Kenny Atkinson ein Dorn im Auge sind.
Immer mehr Leuten rund um die Franchise wird klar, dass die Verbindung nur noch wenig Zukunft haben wird. Auch Russell selbst ist unzufrieden, da seine Spielzeit im Laufe der Saison abnimmt und Atkinson eher den soliden, aber defensiv guten Spencer Dinwiddie präferiert.
Um ins Tanking-Rennen einzugreifen, sind die Nets aber zu ausgeglichen und gut besetzt. An einigen Abenden schießt Brooklyn aus der Distanz die Lichter aus, weswegen am Ende 31 Siege auf der Habenseite sind. Das bedeutet keine gute Draftposition und auch die großen Free Agents machen einen großen Bogen um diese Nets. Der Kader wird mit mittelmäßigen Spielern aufgefüllt, was Brooklyn für die kommenden Jahre ans graue Mittelfeld fesselt.
Prognose: 4. Platz in der Atlantic Division