Toronto Raptors (32-12) - Brooklyn Nets (21-23) 122:105 (BOXSCORE)
Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen aus Brooklyn, welche alleine im ersten Viertel 35 Punkte aufs Scoreboard brachten. D'Angelo Russell erzielte dabei bereits 12 Zähler und die Nets schlossen den Spielabschnitt mit einem 14:3-Lauf ab.
Daraufhin nahm Toronto mit Kawhi Leonard (20 Punkte) allerdings Fahrt auf und dominierte die folgenden Minuten. Beide Teams warfen bis hierhin äußerst erfolgreich von Downtown, doch die Raptors hatten das Momentum. Bei den Nets schien nach und nach der nötige körperliche Einsatz zu fehlen.
Nach dem Wiederanpfiff legten die Bigs beim Heimteam schließlich los, Pascal Siakam (16) scorte 9 und Serge Ibaka (14) 8 Punkte allein im dritten Viertel, womit Toronto noch weiter davonzog. Mit einer 99:75-Führung ging es dann in das letzte Viertel, doch die Nets bäumten sich noch einmal auf.
Allerdings war es bereits zu spät und auch ein 14:0-Run zum Ende half Brooklyn letztlich nicht mehr viel. Russell kam auf 24 Punkte (10/19 FG) und 9 Assists sowie 6 Rebounds. Die Raptors teilten sich die Punkte währenddessen fair auf und acht Spieler scorten zweistellig.
Houston Rockets (24-17) - Cleveland Cavaliers (8-35) 141:113 (BOXSCORE)
Der Höhenflug der Rockets, und vor allem der von James Harden, geht weiter, auch wenn sie diesmal relativ wenig Gegenwehr hatten. Alleine das erste Viertel gewann Houston mit 20 Punkten Unterschied (42:22), doch auch danach nahmen sie den Fuß nicht vom Gas.
In der ersten Halbzeit scorten sie starke 77 Punkte, ein neuer Saisonbestwert, an dem Harden mit 24 Punkten einen bedeutenden Anteil hatte. Nachdem die Führung vor dem Schlussabschnitt schon 32 Zähler betrug, konnten sowohl Harden als auch Clint Capela (19 Punkte) und PJ Tucker (10) in aller Ruhe auf der Bank sitzen bleiben.
Einzig positive Überraschung für die Cavs war Ante Zizic, der den Gästen nach seiner Einwechslung immerhin 18 Zähler (6/8 FG) und 8 Rebounds bescherte. Somit war er auch der erfolgreichste Werfer auf Seiten Clevelands.
In gerade einmal 29 Minuten auf dem Court erzielte Harden 43 Punkte (12/24 FG), 12 Assists und 10 Rebounds. Somit ist er der erste NBA-Spieler in der Geschichte, der ein 40-Punkte-Triple-Double in weniger als 30 Minuten auflegte.
Doch das war noch nicht alles: Mit 8 von 16 von Downtown überholte The Beard Kobe Bryant und Chauncey Billups in der All-Time-Dreier-Liste und steht nun mit 1.834 Triplets auf dem 13. Platz.
Außerdem war es das bereits 15. Spiel in Folge, in dem Harden mindestens 30 Punkte auflegte. Deshalb könnte er schon bald den nächsten Rekord brechen, Kobe gelang dies nämlich 2003 in 16 Matches hintereinander.
Minnesota Timberwolves (20-22) - Dallas Mavericks (20-22) 115:119 (Analyse)
Utah Jazz (22-21) - Los Angeles Lakers (23-20) 113:95 (BOXSCORE)
Ohne LeBron James haben die Lakers nun schon das sechste von ihren vergangenen neun Spielen verloren. Diesmal war es erneut eindeutig und vor allem das Scoring bereitete Los Angeles große Probleme.
Im zweiten Viertel blieben die Gäste sogar für fast sieben Minuten ohne Punkte und ließen die Jazz somit davonziehen. Utah nutzte diese Dürre nämlich für einen 18:4-Lauf, Donovan Mitchell hatte dabei auf beiden Seiten des Courts seine Finger mit im Spiel (19 Punkte in Halbzeit eins).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Lakers mit einem 10:0-Run zwar noch einmal auf 10 Punkte heran, doch die Jazz blieben für den Rest des Matches zweistellig in Front. Mit einem letzten 14:5-Lauf entschieden sie das Duell schließlich für sich.
Die Lakers warfen katastrophale 5/27 von Draußen und ebenfalls nur 35,9 Prozent aus dem Feld. Michael Beasley war mit 17 Punkten (6/15 FG) ihr bester Werfer, jedoch konnte kein Spieler aus L.A. überzeugen. Kyle Kuzma verwarf sogar 14 seiner 18 Versuche und das in über 36 Minuten Spielzeit. Durch den Blowout durfte immerhin Moritz Wagner für 8 Minuten ran. Der Deutsche überzeugte dabei mit 6 Zählern (2/4 FG) sowie 3 Rebounds und einem Steal.
Auf der Gegenseite glänzte Utah auch nicht gerade mit Effizienz (38/96 FG), doch Mitchells Leistung stach heraus. Mit 33 Zählern (14/24 FG) und einem neuen Karrierebestwert an Assists (9) verhalf er den Jazz zum Erfolg. Rudy Gobert verbuchte derweil ein Double-Double mit 12 Punkten (4/10 FG) und starken 18 Rebounds.