Philadelphia 76ers (27-16) - Atlanta Hawks (13-29) 121:123 (BOXSCORE)
Jimmy Butler hat erneut ein Match entschieden, nur dieses Mal nicht auf die Weise, die sich die Sixers gewünscht hätten. Gegen Atlanta konnte Philly nicht auf Joel Embiid zurückgreifen, der aufgrund eines verstauchten linken Knöchels fehlte. Dies machte sich zu Beginn auch bemerkbar und das erste Viertel gestalte sich äußerst eng.
Daraufhin zog Philadelphia allerdings mit einem 10:0-Lauf zum Start des nächsten Spielabschnittes davon. Butler übernahm mehr Verantwortung, zog entschlossen zum Korb und erarbeitete sich viele Möglichkeiten an der Freiwurflinie. Obwohl der Dreier für sein Team nicht fallen wollte, überzeugten die 76ers immerhin in der Transition.
Die Hawks ließen sich jedoch nicht so einfach abschütteln und blieben trotz ihrer insgesamt 21 Turnover im Spiel. Atlanta punktete vor allem in der Zone (62 Zähler) und die Bigs arbeiteten auch defensiv ordentlich. Ohne Embiid war es Philly schlichtweg nicht möglich, die Gäste zu stoppen.
Letztendlich lag es an Butler, das Match zu entscheiden, doch erst verlor er den Ball bei einem Drive und dann zeigte der Wing Nerven an der Freiwurflinie. Zuvor versenke John Collins einen Fadeaway zur Führung für die Hawks und nun hing es an Jimmy. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er jeden seiner 12 Freiwurfversuche getroffen, doch gleich der Erste ging diesmal daneben. Danach verfehlte er den Zweiten mit Absicht, jedoch konnte Wilson Chandler nach dem Offensivrebound nicht punkten.
Butler hatte dennoch 30 Zähler (9/19 FG) auf dem Konto, sein Teamkollege Ben Simmons verbuchte sogar ein Triple-Double mit 23 Punkten (10/13 FG), 15 Assists und 10 Rebounds. Auf Seiten der Hawks überzeugte Rookie Kevin Huerter mit 29 Zählern (5/8 3FG) und Collins mit 25 Punkten (10/17 FG) und 9 Boards.
Washington Wizards (18-25) - Milwaukee Bucks (29-12) 113:106 (BOXSCORE)
Bucks-Superstar Giannis Antetokounmpo konnte wegen Schmerzen im rechten Quadriceps und einer Hüftprellung nicht mitspielen. Somit fehlte es Milwaukee deutlich an Scoring und Bradley Beal nutzte dies für die Wizards aus. Bereits im ersten Spielabschnitt erzielte der Wizard-Guard 15 Zähler und führte sein Team zu einem dominanten 40-Punkte-Viertel.
Mit einem frühen 13:2-Lauf ging Washington in Führung, jedoch kamen die Bucks relativ schnell wieder heran. Malcolm Brogdon (15 Punkte) scorte im darauffolgenden Viertel 11 Zähler und Milwaukee startete einen 8:0-Run. Doch sie verloren zu oft den Ball, unter anderem fünfmal in nur drei Minuten und die Wizards blieben somit vorne.
Trotz einer starken Performance der Gäste nach dem Wiederanpfiff, welche erneut einen 8:0-Lauf hinlegten, ließ sich Washington den Sieg nicht mehr nehmen. Insgesamt verwandelte das Team 18 Wurfversuche von Downtown (54,5 Prozent) und zog somit mit dem Franchise-Rekord gleich.
Abgesehen von Beal (32, 11/21 FG) zeigte besonders Tomas Satoransky, was alles in ihm steckt. Der Tscheche verbuchte ein Triple-Double mit 18 Zählern (7/10 FG), 12 Rebounds und 10 Assists, leistete sich aber auch 6 Turnover. Khris Middleton war derweil der Top-Scorer der Bucks mit 25 Punkten (8/17 FG), zudem griff er sich 8 Boards.
New York Knicks (10-32) - Indiana Pacers (28-14) 106:121 (BOXSCORE)
Domantas Sabonis war im Madison Square Garden mal wieder kaum zu stoppen und sorgte zusammen mit seinen Teamkollegen Victor Oladipo und Bojan Bogdanovic für einige spektakuläre Highlights. Die Pacers waren letztendlich in jedem Viertel überlegen und warfen sehr effektiv aus dem Feld (52,1 Prozent) sowie von jenseits der Dreierlinie (46,2 Prozent).
Schon früh im Match legte Indiana mit einem 11:2-Lauf los und machte klar, wer der Favorit auf den Sieg ist. Gegen Ende der ersten Halbzeit folgte ein weiterer 12:0-Run und die Pacers gingen selbstbewusst in die Kabine.
Daraufhin blieb Indiana konstant und spielte das Match ruhig zu Ende. Zwischenzeitlich lagen sie aufgrund eines sehr dominanten Starts nach dem Wiederanpfiff mit 21 Punkten in Front. Diesen 16:7-Spurt begann und beendete Bogdanovic (15 Punkte) mit jeweils einem Treffer von Draußen.
Oladipo erzielte zwar lediglich 19 Punkte (8/13 FG) und verteilte 6 Assists, doch sein Big Sabonis lief dafür so richtig heiß. Mit 22 Zählern war er der Top-Scorer und holte sich außerdem noch starke 15 Rebounds. Für New York war Emmanuel Mudiay am erfolgreichsten und scorte 21 Punkte (8/18 FG).