New Orleans Pelicans (10-7) - San Antonio Spurs (8-8) 140:126 (BOXSCORE)
Autsch! 140 gegnerische Punkte in der regulären Spielzeit hat es in San Antonio unter Gregg Popovich noch nie gegeben, doch gegen erneut furiose Pelicans gab es für die Spurs einfach nichts zu holen. Nur im ersten Viertel wussten die Gäste zu überzeugen (39:29), danach spielten aber nur noch die Gastgeber.
New Orleans versenkte satte 58 Prozent aus dem Feld, weil die Pels immer wieder Wege fanden um zu penetrieren und entsprechend leichte Abschlüsse in direkter Korbnähe zu bekommen. So standen nach 48 Minuten 78 Punkte in der Zone sowie 25 Zähler nach Offensiv-Rebounds zu Buche.
Vor allem Julius Randle bekamen die Spurs überhaupt nicht in den Griff. Der Ex-Lakers-Big erzielte mit 21 Punkten, 14 Rebounds und 10 Assists ein seltenes Triple-Double als Reservist in bloß 25 Minuten auf dem Court. Alleine in der zweiten Halbzeit kam der Big auf 8 Dimes und hatte am Spektakel nach dem Wechsel großen Anteil. New Orleans führte zwischenzeitlich mit bis zu 20 Zählern mit vierten Viertel und brachte den Sieg locker nach Hause.
Neben Randle überragte natürlich auch Anthony Davis mit 29 Punkten (13/22), doch auch E'Twaun Moore (24) und Jrue Holiday (21, 9 Assists) beteiligten sich am munteren Scheibenschießen. Für die Spurs waren DeMar DeRozan (21) und Bryn Forbes (20) die Topscorer, Dante Cunnigham (19, 5/5 Dreier) blieb ohne Fehlwurf. LaMarcus Aldridge (7, 2/11 FG) zeigte erneut eine enttäuschende Performance, während Jakob Pöltl (11, 4/6 FG, 4 Rebounds) eine der wenigen positiven Erscheinungen bei den Gästen war.
Sacramento Kings (9-8) - Oklahoma City Thunder (10-6) 117:113 (BOXSCORE)
Russell Westbrook kehrte für die Thunder zurück in die Starting Five, was für Dennis Schröder vorerst einen Platz auf der Bank bedeutete. Den Kings war es egal, sie legten los wie die Feuerwehr, weil Iman Shumpert alleine im ersten Viertel 13 Punkte aufs Scoreboard zauberte und somit einen großen Anteil an der 37:24-Führung hatte.
Die Shumpert-Show setzte sich auch in der Folge fort, der Forward hatte zur Pause 23 Punkte eingesammelt, mehr kamen im Anschluss nicht mehr dazu. OKC lief so fast beständig einem Rückstand hinterher, verlor aber auch nie komplett den Anschluss. Nach dem Wechsel nahm dann Westbrook immer mehr das Heft in die Hand und zum Ende des dritten Viertels waren die Thunder plötzlich wieder vorn (84:83 OKC).
Nach nur 15 Zählern im dritten Abschnitt berappelten sich aber die Kings wieder und eröffneten den Schlussabschnitt mit einem Mini-Run, von dem sie bis zum Ende zehrten. 50 Sekunden vor dem Ende sahen die Kings nach einem Korbleger von Marvin Bagley (15, 13 Rebounds, 3 Blocks) wie der sichere Sieger aus (113:104), doch Paul George (27, 9/24 FG) traf noch einmal zwei wilde Dreier. De'Aaron Fox und Buddy Hield, der im vierten Viertel von draußen heiß gelaufen war, gaben sich aber an der Freiwurflinie keine Blöße.
Hield war mit 25 Punkten (5/10 Dreier) auch der beste Scorer der Kings, während Fox zwar aus dem Feld nichts traf (1/10 FG), dafür aber 13 Assists spielte. Westbrook kam bei seiner Rückkehr für OKC auf 29 Zähler (12/25 FG), 13 Rebounds und 7 Assists. Schröder (6, 3/17 FG, 5 Assists) erwischte dagegen einen furchtbaren Tag.