Charlotte Hornets (8-8) - Boston Celtics (9-8) 117:112 (BOXSCORE)
Auch die Celtics konnten Kemba Walker nicht stoppen. Nach 60 Punkten gegen die Sixers legte der Guard diesmal 43 (14/25 FG, 7/13 Dreier) nach - und diesmal reichte es tatsächlich auch zum Sieg. Kemba lieferte sich dabei ein heißes Duell mit Kyrie Irving (27, 12/25 FG, 11 Assists), hatte am Ende aber den längeren Atem als der Celtics-Star.
Satte 21 Zähler verbuchte Walker im vierten Viertel und sorgte somit für den entscheidenden Turnaround, nachdem die Gäste noch mit einem kleinen Vorsprung in den Schlussabschnitt gegangen waren (87:84). Es war aber Kemba-Zeit im vierten Viertel, wobei der Point Guard zwischenzeitlich 11 Zähler in Folge für sein Team erzielte.
Doch der All-Star war diesmal nicht alleine, das war der Unterschied zum Spiel gegen die Sixers. Tony Parker (7, 3/5 FG) traf in der Crunchtime gleich zwei extrem wichtige Jumper und entlastete so den brandheißen Star. Der Dagger war dann aber natürlich Walker vorbehalten, der mit einem tiefen Dreier 32 Sekunden vor Schluss wieder auf 6 Zähler Vorsprung stellte und damit Jayson Tatum konterte, der es mit einem eigenen Dreier noch einmal spannend gemacht hatte.
Der Sophomore war neben Irving mit 18 Punkten noch der beste Celtics-Akteur. Coach Brad Stevens hatte seine Starting Five verändert und Gordon Hayward (4, 1/6) auf die Bank gesetzt und dafür mit Aron Baynes begonnen. Daniel Theis (10, 5/6, 2 Rebounds) machte derweil ein starkes Spiel und rüttelte mit krachenden Dunks einige Male an der Korbanlage.
Bei den Hornets waren neben Walker Jeremy Lamb (18) und Willy Hernangomez (14) die einzigen Akteure, die eine zweistellige Punktausbeute verbuchen konnten.
Detroit Pistons (8-6) - Cleveland Cavaliers (2-13) 113:102 (BOXSCORE)
Lockerer Pflichtsieg für die Pistons, die mit Kellerkind Cleveland überhaupt keine Probleme hatten. Das Endergebnis spiegelte dabei das Kräfteverhältnis überhaupt nicht wider, die Cavs konnten erst in der Garbage Time das Resultat einigermaßen erträglich aussehen lassen.
Die Gäste gerieten schnell ins Hintertreffen und Detroit schenkte den Cavs schon im ersten Viertel satte 38 Punkte ein. Vor allem auf Andre Drummond (13 seiner 23 Punkte nach zwölf Minuten, 16 Rebounds) hatte Cleveland überhaupt keine Antwort. Entsprechend chancenlos war man unter den Brettern (50:36).
Neben Drummond überzeugte bei den Pistons Blake Griffin mit 21 Zählern (7/12) sowie 12 Rebounds, auch Reggie Bullock streute 21 Punkte ein. So wuchs der Vorsprung der Pistons auf bis zu 30 Zähler an, die Partie war schnell entschieden.
Bei Cleveland konnte Ante Zizic (12) das Schlussviertel zu einigen Statistiken nutzen, fünf weitere Cavs-Akteure punkteten zweistellig. Topscorer der Gäste war Collin Sexton mit 18 Punkten (6/10 FG) in 24 Minuten.
Indiana Pacers (11-6) - Utah Jazz (8-9) 121:94 (BOXSCORE)
War der Sieg der Jazz in Boston nur ein Strohfeuer? In Indianapolis setzte es für Utah die nächste empfindliche Pleite, obwohl die Pacers auf ihren Star in Victor Oladipo (Knie) verzichten mussten. Für den verletzten All-Star rückte Tyreke Evans (8, 3/12 FG) in die Start-Formation, doch der Guard konnte sich nur bedingt für höhere Aufgaben empfehlen.
Viel mehr waren es die Bigs der Pacers, welche Utah vor große Probleme stellten. Domantas Sabonis kratzte von der Bank kommend mit 19 Punkten sowie je 9 Rebounds und Assists an seinem ersten Triple-Double und stand damit sinnbildlich für die geschlossene Mannschaftsleistung der Gastgeber. Die 35 Assists wurden unter zehn Spielern verteilt, dazu forcierten die Pacers satte 19 Turnover (13 Steals) und trafen 53 Prozent aus dem Feld.
Indy stellte dabei die Weichen schon früh auf Sieg und führte zu Beginn des zweiten Viertels bereits mit 39:19. Dank Ricky Rubio (28, 10/13 FG) verkürzten die Gäste zwar noch einmal ein wenig, es war jedoch nur ein kurzes Aufbäumen. Angeführt von Bojan Bogdanovic (21, 9/14) dominierten die Pacers wieder nach dem Wechsel dank eines schnellen 9:0-Runs.
So konnten die Gastgeber früh die Starter schonen und verhalfen Rookie Aaron Holiday (19) zu einem neuen Career High. Bei den Jazz war Donovan Mitchell (7, 3/8) extrem unauffällig, Rudy Gobert (12, 11 Rebounds) verbuchte immerhin ein weiteres Double-Double. Jae Crowder steuerte weitere 14 Zähler bei.