Houston Rockets (9-11) - Dallas Mavericks (10-9) 108:128 (Analyse)
Milwaukee Bucks (15-6) - Chicago Bulls (5-17) 116:113 (BOXSCORE)
Beinahe wären die 36 Punkte, 11 Rebounds und 8 Assists von Giannis Antetokounmpo für die Katz gewesen. Zach LaVine hatte per Drive kurz vor dem Ende für den Ausgleich gesorgt, doch Milwaukee hatte dann doch noch einen Pfeil im Köcher. Nachdem Brook Lopez mehrfach den Tip-In verpasste, kam der Spalding zu Khris Middleton, der von Downtown eiskalt blieb und den Game-Winner besorgte. Ein letzter Versuch von Justin Holiday für die Verlängerung fand nicht den Weg in den Korb.
Zuvor war der Grieche die dominante Figur der Partie und nicht zu stoppen. Doch auch die Bulls machten ein solides Spiel, nachdem sie den Gastgebern im ersten Viertel 40 Punkte eingeschenkt hatten. Danach glich Milwaukee die Angelegenheit schnell wieder aus, konnte sich aber nie entscheidend absetzen.
LaVine (24) hatte diesmal genügend Unterstützung, unter anderem von Point Guard Ryan Arcidiacono (22), der gleich fünf Dreier versenkte. Jabari Parker legte bei seiner Rückkehr nach Milwaukee los wie die Feuerwehr und scorte 10 seiner 24 Punkte im ersten Viertel. Kurz vor dem Ende wurde der Forward jedoch von Brook Lopez geblockt, es hätte die Führung für Chicago bedeutet.
Der Bucks-Center hatte erneut Probleme mit seinem Dreier (2/9), dafür war aber Malcolm Brogdon (24) heiß wie Frittenfett und netzte jeden seiner 6 Versuche aus der Distanz. Middleton steuerte zudem 17 Punkte zum Sieg bei.
Minnesota Timberwolves (11-11) - San Antonio Spurs (10-11) 128:89 (BOXSCORE)
Das sind nicht mehr die Spurs vergangener Tage. Die Timberwolves führten mit bis zu 48 (!) Punkten gegen die so stolze Franchise, am Ende stand der höchste Sieg gegen San Antonio in der Franchise-Geschichte (zuvor 24).
Das Debakel für die Texaner nahm im zweiten Viertel Formen an, als die Popovich-Truppe gerade einmal 9 Pünktchen (4/21 FG) auf die Anzeigetafel brachten, während die Wolves 29 verbuchten. Auch in der Folge trat nur wenig Besserung für die überforderten Gäste ein, der Blowout war perfekt.
Für die Wolves war Robert Covington mit 21 Punkten, 9 Rebounds und einem Plus-Minus von +44 in nur 31 Minuten der beste Mann auf dem Feld, während Karl-Anthony Towns (16, 11 Rebounds) ein Double-Double einsammelte. Derrick Rose (16, 4/5 Dreier) bestätigte einmal mehr seine starke Form, während Rookie Josh Okogie mit einem Dunk für Furore sorgte und die Garbage Time für 12 Punkte nutzte.
Bei den Spurs war Jakob Pöltl mit 14 Zählern (7/10 FG) sowie 8 Rebounds schon der beste Scorer. LaMarcus Aldridge und DeMar DeRozan (je 10) gingen dagegen komplett unter. Der Shooting Guard machte immerhin mit 4 Blocks, darunter einem fiesen Chasedown-Block, auf sich aufmerksam. Mehr Positives gab es aber für die Spurs aus dem hohen Norden nicht zu berichten.
New Orleans Pelicans (11-11) - Washington Wizards (8-13) 125:104 (BOXSCORE)
So stellen sich die Pelicans ihre Offense vor. Die Gastgeber überrannten ein überfordertes Washington und ließen keinerlei Zweifel am Heimsieg aufkommen. Pels-Coach Alvin Gentry änderte für die Partie seine Starting Five und brachte Tim Frazier als Spielmacher für Flügel Wesley Johnson von Beginn an - und dieser Schachzug zahlte sich aus.
Frazier versuchte das Spiel immer wieder schnell zu machen und legte mit 12 Punkten und 12 Assists auch gleich ein Double-Double auf. Die Pels erzielten satte 26 Zähler in Transition (Wizards: 8), hinzu kamen 62 Punkte in direkter Korbnähe. Die Wizards, die weiterhin auf Dwight Howard verzichten mussten, waren am Ring hoffnungslos unterlegen und verloren das Rebound-Duell zudem mit 38:64.
Neben Julius Randle (23, 12 Rebounds) war vor allem Anthony Davis mit 28 Zählern und 15 Rebounds nicht zu stoppen, wodurch New Orleans schon zur Pause mit 20 Punkten führte. Der Vorsprung schmolz im dritten Viertel noch einmal auf 11, doch in der Folge gaben sich die Gastgeber keine Blöße mehr.
Für die Wizards war Kelly Oubre mit 22 Punkten der beste Scorer, dazu machte Bradley Beal (16, 7/15 FG, 11 Assists) ein ordentliches Spiel. John Wall verbuchte 17 Zähler und 7 Assists, war aber beim starken Jrue Holiday (29) zumeist in guten Händen.