NBA

Und plötzlich ist alles anders

Isaiah Thomas und Goran Dragic spielen nicht mehr für die Phoenix Suns
© getty
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Boston Celtics (20-31, Platz 10 im Osten)

Erhalten: Isaiah Thomas (Phoenix Suns), Jonas Jerebko, Luigi Datome (Detroit Pistons)

Abgegeben: Tayshaun Prince (Detroit Pistons), Marcus Thornton (Phoenix Suns), Erstrundenpick aus Cleveland (2016, Phoenix Suns)

Ist das der erste Schritt raus aus dem Rebuild? Es sieht so aus und dies gelingt dank eines geschickten Schachzugs im letzten Sommer. Mit der Trade Exception aus dem Pierce/Garnett-Trade nach Brooklyn halfen die Celtics Cleveland, Platz für LeBron James zu schaffen, indem sie Tyler Zeller und Marcus Thornton unter Vertrag nahmen. Zusätzlich kassierten sie dafür einen Firstrunder der Cavs. Ein halbes Jahr später haben sie nun den Pick + Thornton gegen Isaiah Thomas getauscht.

Damit hat Präsident Danny Ainge mit etwas Verspätung seinen Wunschspieler aus der Offseason doch noch bekommen. Selten wurde eine Trade Exception sinnvoller angewandt. Der Vierjahresvertrag des Guards ist zudem mit 27 Millionen Dollar durchaus preiswert, hat man im Hinterkopf, dass der Salary Cap aufgrund des neuen TV-Vertrags ab 2016 stark anzeigen wird.

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Thomas dürfte sich in Boston äußerst wohl fühlen, schließlich wird er direkt zur Scoring-Option Nummer 1 avancieren. Der Abgang von Tayshaun Prince ist trotz seiner Leistungssteigerung zu verschmerzen. Luigi Datome und Jonas Jerebko können ohne Risiko getestet werden, beide Verträge laufen im Sommer aus. Kurzum: Boston hat einen richtig guten Job gemacht.

Portland Trail Blazers (36-17, Platz 3 im Westen)

Erhalten: Arron Afflalo, Alonzo Gee (beide Denver Nuggets)

Abgegeben: Thomas Robinson, Will Barton, Victor Claver (alle Denver Nuggets), Erstrundenpick (2016, Lottery protected, Denver Nuggets)

Ein möglicher Abgang von Franchise-Player LaMarcus Aldridge geistert die ganze Saison durch Portland. Auch wenn der Power Forward sich aktuell wohl fühlt, wollte das Front Office alles daran setzen, das Team tiefer zu besetzen. Es ist seit Jahren das Manko der Blazers und auch wenn sie vor der Saison mit Steve Blake und Chris Kaman bereits ein Upgrade des Bench Mobs vollzogen hatten, kommt jetzt das nächste.

Arron Afflalo zog das Interesse vieler Teams an. Der Flügelspieler ist ein guter Scorer und kann dadurch die Starter gewaltig entlasten. Auch wenn es längst nicht mehr so eklatant ist, kollabiert die Offense der Blazers noch immer häufig, wenn die erste Fünf ihre Verschnaufpausen bekommt. Zudem befindet sich Nicolas Batum in einem erschreckenden Formtief.

Die drei Abgänge sind zu verschmerzen, einzig der Pick bedeutet ein Risiko. Afflalo ist im Sommer Unrestricted Free Agent. Schlimmstenfalls ist er dann wieder weg. Da Portland aber auch seine Bird-Rechte besitzt, wären sie in der Lage, ihm ein lukratives Angebot zu machen, wenn sie denn wollen. Es laufen schließlich auch die Verträge von Wes Matthews, Aldridge und Robin Lopez aus.

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