NBA

Blutgerinsel in Bosh' Lunge?

Von SPOX
Die Miami Heat machen sich große Sorgen um Chris Bosh
© getty

Große Sorge um Chris Bosh. Der Big Man kam mit Verdacht auf ein Blutgerinsel in der Lunge ins Krankenhaus. Die Trade-Deadline ist vorbei und es beginnt das Geschachere um herausgekaufte Spieler. Besonders beliebt scheint Kendrick Perkins zu sein, der das Interesse von den Chicago Bulls und den Cleveland Cavaliers geweckt hat. Er selbst will aber zu den Dallas Mavericks, doch Mark Cuban blockt ab. Außerdem: Sullinger hat eine Stressfraktur und Stoudemire debütiert wahrscheinlich am Sonntag.

Cookie-Einstellungen

Bulls und Cavs wollen Perkins

Bei Kendrick Perkins und den Utah Jazz wird es mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Buyout kommen. Und sollte dieser erst einmal durch sein, stehen die Contender auch schon bereit, um Perkins an Bord zu holen. Laut "Yahoo! Sports" sind besonders die Chicago Bulls und die Cleveland Cavaliers an den Diensten des 30-Jährigen interessiert.

Auch die Los Angeles Clippers und Perkins' Ex-Coach Doc Rivers sollen Interesse an Perkins haben. Und was könnte sich KP5 vorstellen? Der würde sich gerne an der Seite von Dirk Nowitzki im Dallas-Jersey sehen. Mark Cuban hat aber schon allen etwaigen Gerüchten einen Riegel vorgeschoben und gesagt, dass man in Dallas kein Interesse daran hat, den Veteran zu verpflichten.

Blutgerinsel in Bosh' Lunge?

Wie die Miami Heat bestätigten, wurde Chris Bosh am Donnerstag aufgrund von grippeähnlichen Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Power Forward fühlte sich schon während des All-Star Wochenendes schlecht und klagte über Beschwerden im Rippenbereich.

Nach dem All-Star Game verbrachte Bosh, zusammen mit Teamkollege Dwyane Wade, Freunden und Familie, ein paar Tage auf Haiti. Wade äußerte sich zum Zustand seines Kumpels: "Ich weiß nicht, ob er krank war. Ich bin kein Arzt. ich weiß nur, dass er sich nicht gut gefühlt hat. Er hat nicht gehustet oder sich übergeben." Beim Training der Heat am Mittwoch ging es Bosh immer noch nicht besser und er wurde erst zu einem Teamarzt geschickt, musste dann später sogar ins Krankenhaus.

Heat-Coach Erik Spoelstra ging nicht näher auf die Beschwerden seines Franchise-Players ein und sagte nur, dass Bosh "ein bisschen angeschlagen" sei. Die neueste Meldung zum Zustand von Bosh gab Greg Cote vom "Miami Herald": Er twitterte, dass Bosh an einem Blutgerinsel in der Lunge leiden könnte. Diese Meldung wurde noch nicht bestätigt. Sollte sich die Meldung bestätigen, droht das Saisonaus für den Big Man. Nachdem Ex-Spieler Jerome Kersey Anfang der Woche an einem Blutgerinsel in der Lunge verstorben war, dürfte dies nicht Bosh' größte Sorge sein. Wir drücken die Daumen.

Sullinger fällt aus

Jared Sullinger wird den Boston Celtics auf unbestimmte Zeit fehlen. Die Röntgenaufnahmen beim Big Man zeigten, dass er an einer Stressfraktur im linken Fuß leidet. Nach dem letzten Spiel vor der All-Star-Pause gegen die Atlanta Hawks klagte Sullinger erstmals über Schmerzen.

Coach Brad Stevens erklärte die Situation so: "Jared wird eine Weile nicht spielen können. Anscheinend ist es im Spiel gegen Atlanta passiert. Er musste dann am Mittwoch das Training beenden. Es gibt also keine guten News von Jared und ich glaube nicht, dass er in nächster Zeit auf dem Parkett steht."

Zum Schutz trägt Sullinger aktuell einen Walking Boot. Sully selbst ist untröstlich: "Es ist einfach scheiße ehrlich gesagt. Besonders, weil wir gerade einen Playoff-Push hinlegen wollen. Ich werde jetzt einfach versuchen, den Jungs auf andere Weise zu helfen."

Stoudemire-Debüt verschiebt sich

Die Fans von den Dallas Mavericks müssen weiter auf das Debüt von Neuzugang Amar'e Stoudemire warten. Wie die Franchise mitteilte, wolle man die nächsten Tage dafür nutzen, Stoudemire an das Team und die Gegebenheiten zu gewöhnen.

Damit verpasst der Big Man auf jeden Fall die Partie gegen die Rockets, am Sonntag soll er aber gegen Charlotte im Kader stehen. Stoudemire unterstützt diesen Schritt: "Ich möchte sicher gehen, dass ich fit und bereit bin. Ich denke, dass zwei Tage schon gut sind, um die Offense und die Defensivstrategien eines Teams zu lernen."

Rick Carlisle freut sich bereits jetzt auf seinen neuesten Schützling: "Wir brauchen die Zeit, um ihn zu integrieren, ihn zu akklimatisieren. Wir peilen jetzt erst einmal den Sonntag an. Es nicht zu 100 Prozent sicher, aber das ist unser Ziel. Wir freuen uns darauf, ihn auf dem Platz zu sehen."

Kein Buyout bei McGee in Philly

Wie "Yahoo! Sports" berichtet, wird es bei JaVale McGee und den Philadelphia 76ers nicht zu einem Buyout kommen. Weder die Sixers, noch McGee's Agent, B.J. Armstrong von der Wasserman Media Group, sollen dieses Szenario besprochen haben.

Es ist jedoch immer noch unklar, wie Coach Brett Brown den verletzungsanfälligen Center in seine Rotation einbauen wird. Der Vertrag von McGee läuft noch bis 2016 und garantiert dem Big Man in der Saison 2015/16 12 Millionen Dollar.

Robinson einigt sich mit Nuggets

Im Zuge der Trade-Deadline ist der ehemalige Blazer Thomas Robinson zu den Denver Nuggets transferiert worden. Der hatte wohl nicht so die Lust auf den Konkurrenzkampf mit J.J. Hickson und Kenneth Faried und einigte sich jetzt, laut "ESPN", mit den Nuggets auf einen Buyout. Die Vereinbarung soll am Freitag bekannt gegeben werden.

Zusätzlich hat der Franzose Joffrey Lauvergne seinen Rookie-Vertrag bei der Franchise aus der Mile High City unterschrieben.

Die Tabelle in der Übersicht

Artikel und Videos zum Thema
Am häufigsten gelesen