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Und plötzlich ist alles anders

Isaiah Thomas und Goran Dragic spielen nicht mehr für die Phoenix Suns
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Brooklyn Nets (21-31, Platz 9 im Osten)

Erhalten: Thaddeus Young (Minnesota Timberwolves)

Abgegeben: Kevin Garnett (Minnesota Timberwolves)

Die Brooklyn Nets haben endgültig begonnen, die Trümmer ihres gescheiterten Championship-Runs zusammenzukehren. Nachdem Paul Pierce vor Saisonbeginn das Weite suchte und sich den Washington Wizards anschloss, ist nun auch Kevin Garnett nicht mehr da. Damit haben die Nets zwar weiterhin die teuren Verträge von Joe Johnson, Deron Williams und Brook Lopez an der Backe, aber immerhin jetzt mit Thaddeus Young einen Forward, der mit seinen 26 Jahren im besten Basketballalter ist und auf den GM Billy King große Stücke hält. King draftete ihn einst für die Philadelphia 76ers.

Allerdings gibt es Zweifel, ob Young dauerhaft in der Lage ist, als Power Forward aufzulaufen. Mit seinen 2,03 Meter hat er nicht gerade Gardemaß für die Vier, die dünnste Position im Roster der Nets. Zudem ist der Ex-Sixer auch nicht gerade günstig. Aktuell verdient er 9,4 Millionen Dollar und könnte per Player Option auch in der kommenden Saison mit 9,9 Millionen Dollar in den Büchern stehen. Für den Moment bringt der athletische Forward die Nets aber weiter und könnte ein wichtiges Puzzleteil sein, um doch noch die Playoffs zu erreichen.

Detroit Pistons (21-33, Platz 11 im Osten)

Erhalten: Reggie Jackson (Oklahoma City Thunder), Tayshaun Prince (Boston Celtics)

Abgegeben: D.J. Augustin, Kyle Singler (beide Oklahoma City Thunder), Jonas Jerebko, Luigi Datome (Boston Celtics)

Nach der schweren Verletzung von Brandon Jennings waren die Pistons unter Zugzwang. Detroit möchte unbedingt in die Playoffs und hofft nun, mit Reggie Jackson die zweite Aufholjagd in dieser Saison zu starten. "Wir freuen uns, Reggie Jackson in unserer Organisation willkommen zu heißen. Reggie ist ein junger Spieler mit einer gewissen Größe als Guard und er hat schon erfolgreich als Starter nachgewiesen, dass er viele Minuten spielen kann. Wir glauben, dass er eine gute Ergänzung für unseren Kader ist", sagte Head Coach Stan van Gundy.

Jackson hatte sich vehement für einen Trade stark gemacht und galt lange als Kandidat bei den Brooklyn Nets. Am Ende erhielten die Pistons den Zuschlag und das zu durchaus günstigen Konditionen. Mit D.J. Augustin mussten sie dafür den bisherigen Ersatz für Jennings abgeben, dazu Kyle Singler, der durch Tayshaun Prince ersetzt wird. Jetzt stellt sich die Frage, wie produktiv Jackson wirklich für Detroit sein kann.

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Bekanntlich ist er eher ein Scorer und weniger ein Ballverteiler, zudem sind seine Werte vom Perimeter unterirdisch. In Abwesenheit von Russell Westbrook im Vorjahr hat er allerdings bewiesen, dass er offensiv einen Impact haben kann. Diese gute Phase veranlasste ihn wohl auch dazu, ein kolportiertes Angebot der Thunder über 48 Millionen Dollar für vier Jahre abzulehnen. Ob der angehende Restricted Free Agent das im Sommer erzielen kann, hängt nun auch von seiner Performance in Detroit ab.

Wenn Garnetts Rückkehr nach Minnesota die Feel-Good-Story der Trade-Deadline ist, dann ist Tayshauns Prince Rückkehr die Feel-Good-Story 2.0. Prince gewann 2004 die Meisterschaft mit den Pistons und ist nun nach zwei Jahren zurück in Motor City. Es bleibt allerdings abzuwarten, welchen Einfluss der Veteran noch aufs Team hat. In Boston lief es zuletzt wieder besser.

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