Minnesota Timberwolves (5-28) - Denver Nuggets (15-20) 101:110 (BOXSCORE)
Arron Afflalo hat die Erwartungen in Denver in der bisherigen Saison noch nicht immer erfüllen können. Es wird allerdings: In den letzten drei Spielen kommt der Shooting Guard durchschnittlich auf 25,3 Punkte bei 61 Prozent aus dem Feld - und gegen Minnesota zeigte er nun seine wohl beste Saisonleistung. 34 Punkte legte Afflalo auf und führte sein Team damit zum Sieg. "Ich arbeite einfach daran, effektiver zu werden", kommentierte Afflalo.
Bei Denver überzeugte neben Afflalo die bärenstarke Bank - vor allem J.J. Hickson (16 Punkte, 11 Rebounds) und Jusuf Nurkic (14 Punkte) steuerten ihren Teil zum Sieg bei. Die Wolves dagegen wurden von ihrer Bank völlig allein gelassen (nur 10 Punkte) und kassierten so ihre zwölfte Niederlage in Folge. "Wir müssen uns durch diese Hundstage einfach durchwühlen", gab sich Flip Saunders kämpferisch.
Immerhin konnte sich der Coach über gute Leistungen dreier Youngster freuen. Gorgui Dieng stellte mit 22 Punkten sein Career High ein und griff sich zudem 12 Rebounds, Shabazz Muhammad erzielte 19 Zähler. Top-Pick Andrew Wiggins kam zwar ebenfalls auf 20 Punkte, war mit seiner Defense im direkten Duell gegen Afflalo aber unzufrieden: "Ich denke, das hätte ich viel besser machen können", sagte der Kanadier.
New Orleans Pelicans (17-17) - Washington Wizards (23-11) 85:92 (BOXSCORE)
Die Mini-Krise der Wizards ist vorerst vorbei - nach drei Niederlagen in Folge reichte es für die Hauptstädter in New Orleans endlich wieder für einen Sieg. Nicht zuletzt dank John Wall, der sein Team mit 15 Punkten und 12 Assists mal wieder in beiden Kategorien anführte. Eine souveräne Vorstellung sieht allerdings doch anders aus.
Obwohl die Wizards nach der Anfangsphase kein einziges Mal hinten lagen, machten sie es doch unnötig spannend, weil die Offense streckenweise einfach einschlief (nur 17 Punkte im dritten Viertel). Erst eine Serie von Fehlern auf Seiten der Pelicans garantierte letztlich den Sieg für die Wizards, bei denen neben Wall vor allem Paul Pierce (14 Punkte, 6/8 FG) und Andre Miller (12 Punkte, 5/5 FG) überzeugen konnten.
Bei den Pelicans hatten bis dahin Anthony Davis (21 Punkte, 10 Rebounds) und der angeschlagene Tyreke Evans (21 Punkte) die besten Leistungen gezeigt. Eric Gordon kehrte nach einer Pause von 21 Spielen erstmals wieder zurück ins Lineup, konnte mit 6 Punkten in 33 Minuten allerdings nicht viel beitragen.
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Utah Jazz (12-23) - Indiana Pacers (14-22) 101:105 (BOXSCORE)
Beinahe wäre Roy Hibbert zum tragischen Helden geworden. Beinahe. Nachdem der Center mit 22 Punkten und 8 Rebounds eine richtig starke Partie hingelegt hatte und entscheidend dafür war, dass sein Team eine Minute vor Schluss mit 8 Punkten führte, beging er sein sechstes Foul - und musste von der Bank aus mitansehen, wie die Pacers die Führung beinahe noch aus der Hand gaben. "Das hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt", schmunzelte Hibbert nach der Partie.
Es reichte knapp für Indiana, obwohl die Pacers den Jazz im letzten Viertel sage und schreibe 39 Punkte erlaubten. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass sie eine hohe Führung in den Schlussminuten noch einmal vergeigt hätten, aber diesmal blieben die Schützen CJ Miles (13 Punkte) und Solomon Hill (11) in den letzten Sekunden an der Freiwurflinie cool.
Bei den Jazz fehlten Trey Burke und Enes Kanter - wegen Burkes Verletzung durfte Rookie Dante Exum erstmals in seiner Karriere starten. Der Australier erzielte zwar 13 Punkte (5/14 FG), verzeichnete aber keinen einzigen Assist - eine Art Kunststück als Point Guard. Derrick Favors (27 Punkte, 11 Rebounds) und Gordon Hayward (24 Punkte, 7 Rebounds) machten es da schon besser. Am Ende kam das Comeback aber einfach ein bisschen zu spät.
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