Orlando Magic (15-37) - Oklahoma City Thunder (40-12) 103:102 (BOXSCORE)
Ein Buzzer-Beater per Slam Dunk? In der NBA ist wirklich alles möglich. So verwundert es auch nicht, dass eines der schlechtesten Teams der Liga eines der besten Teams in letzter Sekunde mit einem Dunk von Tobias Harris (18 Punkte, 5 Rebounds) im Fastbreak besiegt. Überraschend ist es allerdings schon, gerade für die Thunder, die sicher nicht mit einer Niederlage gerechnet hatten.
Zur Halbzeit sah noch alles nach einem ruhigen Abend für Oklahoma City aus. Mit 14 Punkten Vorsprung führten die Thunder. Kevin Durant (29 Punkte, 12 Assists) zeigte die gewohnt starke Leistung. Im letzten Viertel brachen die Thunder allerdings kollektiv ein. Orlando ließ nur noch 14 OKC-Punkte zu und startete so am Ende die Aufholjagd, die mit dem Buzzer-Dunk gekrönt wurde.
"In der zweiten Hälfte haben wir nichts mehr hinbekommen. Wir waren immer einen Schritt zu langsam", fasste Durant nach dem Spiel zusammen. Insbesondere die Turnover (16:9) brachen den Thunder das Genick. Rookie Victor Oladipo legte von der Bank starke 14 Punkte (5/7 FG) in nur 21 Minuten Spielzeit auf.
Philadelphia 76ers (15-36) - Los Angeles Lakers (18-32) 98:112 (BOXSCORE)
Nick Young, Pau Gasol, Jordan Farmar, Kobe Bryant, Jodie Meeks. Die Verletztenliste der Lakers ist lang. Fast auf eine gesamte Starting Five musste Mike D'Antoni gegen die Sixers verzichten, stattdessen starteten Ryan Kelly oder Robert Sacre. Die Spieler, die auf dem Feld standen, zeigten sich allerdings unbeeindruckt vom Verletzungspech der Teamkollegen.
Angeführt von einem starken Steve Nash (19 Punkte, 5 Assists) feierten die Lakers den zweiten Sieg in Folge. "Ich freue mich einfach riesig, dass ich mittlerweile ohne Beschwerden rausgehen kann und meinem Team helfen kann", gab der mit 40 Jahren derzeit älteste NBA-Spieler nach dem Sieg zu. Unterstützt wurde Nash von Chris Kaman (17 Punkte, 8 Rebounds) und Kendall Marshall (10 Assists in 20 Spielminuten).
Bei den 76ers stach Spencer Hawes mit einem Double-Double (15 Punkte, 11 Rebounds) hervor. Rookie Michael Carter-Williams legte 10 Punkte, 6 Rebounds sowie 7 Assists auf und schwärmte nach dem Spiel von seinem Kontrahenten. "Steve ist ein toller Spieler. Er hat immer alles unter Kontrolle. Ich kann sehr viel von ihm lernen", so der Rookie-of-the-Year-Kandidat.
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Washington Wizards (24-25) - Cleveland Cavaliers (17-33) 113:115 (BOXSCORE)
So richtig lange konnten sich die Wizards über ihre positive Bilanz nicht freuen. Nach zwei Niederlagen in Folge steht Washington schon wieder bei einer negativen Bilanz und das obwohl die Wizards gegen die Cavaliers 50 Prozent ihrer Feldwürfe und 11 ihrer 20 Dreierversuche verwandeln konnten.
Das Problem: Washington ließ Cleveland ebenfalls 52 Prozent aus dem Feld verwandeln. Im spannenden Point-Guard-Duell hatte Kyrie Irving (23 Punkte, 12 Assists) am Ende gegen John Wall (32 Punkte, 10 Assists) am Ende dank des Sieges die Nase knapp vorne. Das lag aber vor allen Dingen daran, dass Irving mit Dion Waiters (24 Punkte, 11/18 FG) einen starken Scorer an seiner Seite hatte.
Nummer-1-Pick Anthony Bennett zeigte erneut seine ansteigende Form. Der Rookie stand am Ende bei 8 Punkten (3/4 FG) und 6 Rebounds. Damit trug er auch einen Teil dazu bei, dass die Cavaliers das Reboundduell am Ende deutlich gegen die Wizards gewannen. Cleveland sammelte 45 Rebounds, Washington nur 34.
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