Dallas Mavericks (30-21) - Utah Jazz (16-33) 103:81 (BOXSCORE)
Gerade einmal 26 Minuten stand Dirk Nowitzki auf dem Feld. 20 Punkte hatte der Deutsche bis zu diesem Zeitpunkt erzielt, dazu gerade einmal 9 Würfe genommen. Als der Power Forward vom Feld ging, war das Spiel gegen die Jazz schon entschieden. Die alten Knochen werden sich über die kleine Pause sicher freuen.
Obwohl Marvin Williams (21 Punkte, 5/8 Dreier) zu Beginn unfassbar heiß lief, rissen die Mavs das Spiel relativ schnell an sich. Gemeinsam mit Nowitzki trugen Jose Calderon (12 Punkte, 7 Assists) und Monta Ellis (22 Punkte, 4 Assists) die Mavs zum vierten Sieg in Folge.
So oft hintereinander gewannen die Mavs nur einmal in dieser Saison. Das war im November. Insgesamt traf Dallas bärenstarke 10 seiner 18 Dreiversuche und dominierte Utah an den Brettern (48:37 Rebounds).
New Orleans Pelicans (22-27) - Minnesota Timberwolves (24-26) 98:91 (BOXSCORE)
Nun also doch. Weil Kobe Bryant wegen seiner Verletzung erwartungsgemäß nicht am All-Star-Game teilnehmen kann, wurde Anthony Davis für das Team der Western Conference nachnominiert. Damit auch keine Zweifel an der Berechtigung seiner Nominierung aufkommen konnten, legte Davis gleich einmal das nächste Double-Double (26 Punkte, 10 Rebounds) auf und zeigte mit einigen Slam Dunks, dass er sicher auch zu den Attraktionen im Spiel der beiden Conference-Auswahlteams werden kann.
Viel wichtiger ist aber wohl, dass Davis die Pelicans mit seiner Leistung zum dritten Sieg in den letzten vier Spielen führen konnte. Dabei half ihm vor allem Eric Gordon, der 16 seiner 20 Punkte in der zweiten Hälfte auflegte und maßgeblich daran beteiligt war, dass New Orleans einen 10-Punkte-Rückstand im letzten Viertel aufholte.
Dass Davis "nur" einen Block sammelte, lag vor allem an seinem Gegenspieler. Kevin Love gehört bekanntlich zu spielintelligentesten Big Man und hält sich in der Offensive gerne häufiger fernab der Zone auf. Auch wenn Love keinen seiner 6 Dreierversuche traf, kam er am Ende doch auf 26 Punkte und 19 Rebounds. Zum Sieg reichte es dennoch nicht, auch weil seine Teamkollegen nicht gut trafen. Ricky Rubio (11 Punkte, 3/10 FG) und Kevin Martin (15 Punkte, 3/11 FG) sind die wohl prominentesten Beispiele.
Los Angeles Clippers (35-18) - Toronto Raptors (26-24) 118:105 (BOXSCORE)
Blake Griffin ist derzeit einfach nicht zu stoppen. Mit 36 Punkten und 8 Rebounds zeigte er die nächste Monster-Leistung in Abwesenheit des Langzeitverletzten Chris Paul. Die Raptors hatten nie eine Antwort auf den Power Forward, der 13 seiner 18 Würfe aus dem Feld erfolgreich verwertete. Dabei foulte Toronto seinen Gegner immer wieder. Ganze 54 Freiwürfe durften die Clippers ausführen. Auch hier blieb Griffin (10/13) wie das gesamte Team sicher.
Lediglich DeAndre Jordan offenbarte hier wie gewohnt Probleme. Zwar legte der Center mit 18 Punkten und 13 Rebounds ein Double-Double auf, allerdings verwertete er nur 10 seiner 22 Freiwürfe. Das dürfte die Clippers aber nicht weiter gestört haben, da sie trotzdem relativ souverän den erhofften Sieg nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge einfuhren.
Für die Raptors dagegen ist der Februar noch kein schöner Monat. So gab es bereits die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen im Februar. Dabei war DeMar DeRozan (36 Punkte, 9/21 FG) mal wieder bester Punktesammler bei den Kanadiern.
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