Minnesota Timberwolves (18-18) - Charlotte Bobcats (15-22) 119:92 (BOXSCORE)
Nach einer knappen Niederlage einfach mal Frust ablassen? Da kommt ein Spiel gegen die Bobcats gerade richtig. Das dachten sich offenbar die Minnesota Timberwolves und ließen gegen Charlotte überhaupt nichts anbrennen.
Nachdem es im Rahmen der letzten Niederlage gegen die Suns zu einigen Auseinadersetzungen zwischen den Spielern gekommen war (Kevin Love kritisierte J.J Barea und Dante Cunningham), waren die negativen Gedanken bereits nach dem zweiten Viertel wie weggewischt. "Wir waren gut darin, den Zwischenfall hinter uns zu lassen", sagte Barea. "Wir haben wieder gewonnen - jetzt müssen wir einen Weg finden, damit das so weitergeht.
Maßgeblichen Anteil am Sieg der Timberwolves hatte Nikola Pekovic. In 27 Minuten sorgte er für 26 Punkte und kam zudem auf 6 Rebounds. Kevin Love steuerte 19 Punkte und 14 Rebounds bei. Kevin Martin (19 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists) und Alexey Shved (11 Punkte, 2 Rebounds) punkteten ebenfalls zweistellig. Ricky Rubio hatte mit 8 Punkten und 6 Assists einen ruhigen Abend.
Bei den Bobcats war Anthony Tolliver mit 21 Punkten der beste Werfer, gefolgt von Chris Douglas-Roberts mit 16 Zählern. Kemba Walker (15 Punkte, 7 Assists) und Gerald Henderson (12 Punkte, 3 Rebounds) steuerten ebenfalls Zähler bei.
New Orleans Pelicans (15-20) - Dallas Mavericks (21-16) 90:107 (BOXSCORE)
Ganz souveräne Leistung der Dallas Mavericks. Kein einziges Mal gerieten sie gegen die Pelicans in Rückstand und führten zwischenzeitlich sogar mit 23 Punkten, bevor sie einen Gang zurückschalteten.
Großen Anteil daran hatte Dirk Nowitzki. Er kam in nur 28 Minuten auf 24 Punkte und war anschließend von der Leistung seines Teams sichtlich angetan. "Wenn wir attackieren und uns damit gute Würfe erarbeiten, dann sind wir am erfolgreichsten", sagte Nowitzki. "So wie heute. Dann mag ich unsere Offense. Wir haben uns nach der enttäuschenden Niederlage im letzten Spiel darüber unterhalten, wie wichtig es ist, dass wir jetzt einen guten Start haben - und das ist uns gelungen."
Neben Nowitzki überzeugte auch Monta Ellis mit 23 Punkten und 8 Assists. Vince Carter kam von der Bank und erzielte 14 Punkte, Jose Calderon (11 Punkte, 6 Assists) und Jae Crowder (12 Punkte) trugen ebenfalls zum Erfolg bei.
Bei den Pelicans, die weiterhin auf die verletzten Jrue Holiday und Ryan Anderson verzichten mussten, war Eric Gordon mit 27 Punkten der beste Werfer. Anthony Davis (21 Punkte, 13 Rebounds) machte ebenfalls eine gute Partie. Für die Pelicans war es bereits die vierte Niederlage in Folge.
Milwaukee Bucks (7-28) - Chicago Bulls (16-18) 72:81 (BOXSCORE)
Schön war es nicht, was die Bulls da in Milwaukee ablieferten - aber dafür am Ende erfolgreich. Und das ist es, was für Chicago zählt. "Ihr Journalisten seid immer so auf das Ästhetische fixiert, ich kümmere mich lieber um Siege", sagte Bulls-Coach Tom Thibodeau nach dem Spiel. Es war bereits der vierte Sieg in Folge für Chicago.
Dabei hätten die Bulls das Spiel in Milwaukee beinahe noch verloren. Ein zwischenzeitlicher 15-Punkte-Vorsprung war im Schlussviertel bis auf einen Zähler zusammengeschmolzen - doch dann verfehlten die Bucks plötzlich ihre letzten 11 Würfe und Chicago konnte den Sieg einstreichen.
Bester Scorer bei den Bulls war dabei Carlos Boozer (19 Punkte, 13 Rebounds), der ein Double-Double für sich verbuchen konnte. Mike Dunleavy kam auf 18 Punkte, Taj Gibson steuerte von der Bank 12 Punkte bei. Joakim Noah (8 Punkte, 10 Rebounds) spielte trotz gesundheitlicher Probleme 35 Minuten.
Für die Bucks war O.J. Mayo mit 16 Punkten noch der beste Werfer, Luke Ridnour und Ersan Ilyasova kamen jeweils auf 14 Zähler. Brandon Knight brachte am Ende 12 Punkte und 4 Assists auf die Anzeigetafel.
Utah Jazz (12-26) - Cleveland Cavaliers (13-23) 102:113 (BOXSCORE)
Willkommen bei den Cavaliers, Luol Deng! In seinem ersten Spiel für den neuen Klub erzielte bisherige Bulls-Forward in 21 Minuten 10 Punkte und durfte miterleben, wie Cleveland einen starken Schlussspurt hinlegte.
Im dritten Viertel drehte Kyrie Irving die Partie quasi im Alleingang, als er 17 seiner insgesamt 25 Punkte erzielte und Cleveland aus einem kleinen Rückstand plötzlich eine komfortable 15-Punkte-Führung machte. Neben Irving (25 Punkte, 6 Rebounds, 8 Assists, 5 Steals) war Tristan Thompson mit 18 Punkten bester Werfer der Cavs. Dion Waiters und C.J. Miles kamen jeweils auf 17 Punkte.
Bei den Jazz lieferte Rookie Trey Burke (17 Punkte, 6 Assists) eine gute Partie ab. Die meisten Punkte für Utah erzielte allerdings Richard Jefferson mit 18 Zählern. Enes Kanter kam mit 15 Punkten und 10 Rebounds auf ein Double-Double.
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