NBA

Shaw Kandidat auf Carlesimo-Nachfolge

Von SPOX
Bei den Brooklyn Nets könnte Brian Shaw (r.) endlich eine Chance bekommen, Head Coach zu sein
© getty

Kaum sind die Indiana Pacers aus den Playoffs ausgeschieden, schon steht der Assistant Coach vor einem möglichen Absprung. Die Brooklyn Nets sollen Brian Shaw zu einem heißen Kandidaten auf ihren Head-Coaching-Posten erklärt haben. Derweil misten die Kings weiter aus, die Raptors stellen Masai Ujiri vor.

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Bekommt Shaw endlich seine Chance? Seit Jahren wartet der Ex-Profi auf eine Chance, sein Können als Trainer in einer führenden Position unter Beweis stellen zu dürfen. Bei verschiedenen Franchises war Shaw zuletzt im Gespräch, letztlich bekam aber doch immer ein anderer Coach den Zuschlag.

Viele Lakers-Fans etwa hätten Shaw gern in L.A. gesehen. Shaw war als Assistant Coach unter Phil Jackson angestellt und kennt das System des Zen-Meisters in- und auswendig. Zudem gewann er als Spieler mit Jackson die Meisterschaften 2000, 2001 und 2002 mit den Lakers.

Dennoch wurde er übergangen, als Jackson 2011 zurücktrat. Stattdessen kam Mike Brown, der Ende 2012 durch Mike D'Antoni ersetzt wurde.

Shaw schloss sich nach dem Trainerwechsel in L.A. den Indiana Pacers an und feierte mit dem Einzug in die Conference Finals einen seiner größten Erfolge als Trainer. Mit den Lakers war er an der Seite von Jackson zwischen 2008 und 2010 drei Mal in die Finals eingezogen und hatte zwei Mal die Meisterschaft gewonnen.

In diesem Sommer könnte endlich die Chance für Shaw kommen, einen Job als Head Coach zu bekommen. Die L.A. Clippers sollen auf ihrer Trainersuche bereits Kontakt mit ihm aufgenommen haben, jetzt schalten sich auch die Brooklyn Nets in das Werben um den 47-Jährigen ein.

Aber natürlich gibt es auch diesmal namhafte Konkurrenz: Lionel Hollins (Memphis Grizzlies) und TV-Analyst Jeff van Gundy seien ebenfalls Kandidaten in Brooklyn.

Alles neu bei den Kings: Neuer Besitzer, neuer Head Coach, bald ein neuer Manager und zudem neue Assistant Coaches: Die Sacramento Kings machen mit ihrem Bemühen um einen Neustart Ernst.

Jim Eyen, Alex English und Clifford Ray werden allesamt nach neuen Jobs suchen müssen. Auch Bobby Jackson verliert seinen Posten als Assistent des Head Coaches, wird der Franchises aber immerhin in einer anderen, noch ungeklärten, Rolle erhalten bleiben.

Coach Mike Malone will seinen Vater Brendan Malone in sein Trainerteam holen, auf weitere Assistenten hat er sich noch nicht festgelegt.

Ujiri in Toronto vorgestellt: "Ich liebe diesen Ort", sagte Masai Ujiri bei seiner Vorstellung als neuer General Manager in Toronto. "Es war schwer, Denver zu verlassen. Aber es war leicht, hierher zu kommen."

Eine der ersten Entscheidungen, die der gebürtige Nigerianer wird treffen müssen, bezieht sich auf Coach Dwane Casey.

"Ich wüsste nicht, warum er nicht weiter Trainer sein sollte", so Ujiri vorab. Er werde sich mit Casey hinsetzen und sich anhören, was seine Philosophie ist. "Dann werde ich ihm meine Philosophie darlegen und wir werden sehen, ob und was sich ändern muss."

Anschließend wird sich Ujiri daran machen, den Kader auszumisten und zu verbessern. "Wir haben einige gute Spieler, einige phänomenale Spieler", sagt Ujiri. "Aber natürlich gibt es Dinge, die wir korrigieren müssen."

Das sei in keinem Fall als Kritik an Bryan Colangelo zu verstehen, der nach der Ujiri-Verpflichtung seine Kompetenzen in punkto Kadermanagement abgeben musste. Colangelo hatte Ujiri vor einigen Jahren als Assistant GM angestellt und ihm so quasi die Tür in die NBA geöffnet.

Mit ihrem aktuellen Kader überschreiten die Raptors den Salary cap für die kommende Saison (58,5 Mio. Dollar) um rund sieben Millionen Dollar, der Gebrauch der Amnesty Clause und ein Trade von Andrea Bargnani sollen Abhilfe schaffen.

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