Jetzt ist es offiziell. Jason Kidd hängt die Basketball-Sneaker an den Nagel. Das gab der 40 Jahre alte Point Guard am Montag bekannt. Dabei stand Kidd eigentlich noch bis 2015 bei den New York Knicks unter Vertrag.
"Ich glaube, es ist der richtige Zeitpunkt. Wenn man auf die 19 Jahre zurückblickt, war es ein teuflischer Ritt. Vor allem physisch. Ich möchte noch in der Lage sein, an den Aktivitäten meiner Kinder teilzunehmen. Ich muss dem Tribut zollen", sagte Kidd gegenüber "ESPN".
Kidd schmiedet neue Pläne
Gleichzeitig hat der Rookie of the Year von 1995 schon Pläne für seine Zukunft gemacht. "Es ist an der Zeit, nach vorne zuschauen und sich Gedanken über vielleicht eine Trainerlaufbahn zu machen oder zum TV zu gehen", verriet Kidd.
"Jasons Wert für die Knicks und die NBA kann man nicht einfach nur an Statistiken festmachen" sagte Knicks-GM Glen Grunwald. "Jeder hier in New York sah selbst, was er für ein unglaublicher Wettkämpfer war, einer der besten Point Guards und Führungsspieler jemals."
Die Entscheidung reifte auf einer Hochzeit in Georgia. Bereits während des All-Star-Breaks im Februar gab es erste Gerüchte über ein mögliches Karriereende.
Der zehnmalige All Star führte die NBA fünfmal bei den Assists an und liegt in der All-Time-Rangliste der Assists und Steals jeweils auf dem zweiten Rang hinter John Stockton.
2011 gewann Kidd an der Seite von Dirk Nowitzki mit den Dallas Mavericks die Meisterschaft. Zudem gewann er zwei olympische Goldmedaillen mit den USA.
