"Typisch deutsch": Trainer-Legende platzt in der Debatte um Jürgen Klopp der Kragen

Von Felix Götz
klopp
© Getty Images

Friedhelm Funkel hat das Engagement von Jürgen Klopp als Head of Global Soccer bei Red Bull verteidigt - und mit den Kritikern des ehemaligen Liverpool-Trainers abgerechnet.

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Die Kritik an Klopps neuem Job beim Brausehersteller sei "scheinheilig" und "typisch deutsch", polterte Funkel in einem Interview mit Sport1.

Das Handeln des 57-Jährigen rund um sein Ende beim FC Liverpool und auch jetzt bei seinem Red-Bull-Einstieg sei "glaubwürdig" gewesen, meinte Funkel: "Dieser Coup von RB findet weltweit Anerkennung, das sollte er auch in Deutschland tun."

"Das ist in seiner jetzigen Lebensphase eine Aufgabe für ihn, die wie auf den Leib geschnitten ist. Er war 22 Jahre ununterbrochen Trainer. Er ist nie entlassen worden, hatte Stress ohne Ende, hat immer alles, was man an Menschlichkeit und Emotionen ausleben kann, ausgelebt. Ich finde es gut, dass er das macht", so Funkel weiter.

Einen besseren Mentor als Klopp könne es für die Trainer und Sportdirektoren bei Red Bull nicht geben, erklärte der langjährige Bundesliga-Trainer: "Jürgen hat Red Bull nie so negativ gesehen wie viele andere. Er ist ehrlich und das hat sich überhaupt nicht verändert."

Klopp tritt seinen Posten als Head of Global Soccer am 1. Januar an.

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