Cristiano Ronaldo trifft bei Portugal-Sieg in Polen - Spanien setzt sich mit Mühe durch

SID
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Portugal siegt in Polen, CR7 trifft. Spanien gewinnt mit Mühe, die Schweiz kassiert die nächste Niederlage.

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Superstar Cristiano Ronaldo trifft in der Nations League weiter zuverlässig. Mit seinem dritten Treffer im dritten Spiel führte der 39 Jahre alte Kapitän Portugals Nationalteam zu einem ungefährdeten 3:1 (2:0) gegen Polen und entschied damit auch das Torjäger-Duell mit dem zweimaligen Weltfußballer Robert Lewandowski für sich.

Mit der vollen Ausbeute von neun Punkten machten die Portugiesen einen großen Schritt Richtung Play-offs. Am Dienstag (20.45 Uhr/DAZN) könnte das Team um Ronaldo in Glasgow gegen Schottland bereits den Einzug in die nächste Runde perfekt machen.

In Warschau brachte Bernardo Silva (26.) den Europameister von 2016 nach einem stürmischen Beginn der Polen in Führung. Ronaldo, der in der Anfangsphase die Latte getroffen hatte, erhöhte per Abstauber nach einem Pfostenschuss von Rafael Leao (37.) und verließ nach einer guten Stunde den Platz. Dazu unterlief Jan Bednarek ein Eigentor (88.). Bayern Münchens Joao Palhinha fehlte im Kader von Trainer Roberto Martinez, nachdem er für das erste Training in dieser Woche aus persönlichen Gründen freigestellt worden war.

Lewandowski ließ zu Beginn der zweiten Halbzeit die große Chance auf den Anschlusstreffer liegen (56.), Piotr Zielinski machte es besser (78.). Dennoch benötigen die Polen im vierten Spiel am Dienstag (20.45 Uhr) gegen Kroatien dringend Punkte, um ihre Play-off-Chance zu wahren.

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Spanien übernimmt Tabellenführung

Europameister Spanien hat derweil einen wichtigen Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente gewann im ersten Heimspiel nach dem Triumph von Berlin mit 1:0 (0:0) gegen Dänemark und übernahm damit die Tabellenspitze in der Gruppe A4. Martin Zubimendi (79.) erzielte den verdienten Siegtreffer für die Gastgeber, die mit nun sieben Punkten an den zuvor ungeschlagenen Dänen vorbeizogen. Am Dienstag geht es für die Iberer gegen Serbien (20.45 Uhr/DAZN) weiter.

In Murcia stand zunächst der spanische Kapitän Alvaro Morata im Mittelpunkt. Der Stürmer, der in dieser Woche seinen Kampf mit einer Depression und Panikattacken kurz vor der Endrunde in Deutschland öffentlich gemacht hatte, durfte dem eigenen Anhang noch einmal den silbernen EM-Pokal präsentieren. Im Anschluss richtete sich der Blick dann aber auf das aktuelle sportliche Geschehen, mit dem Leverkusener Alejandro Grimaldo sollte den Dänen die erste Niederlage zugefügt werden.

In der ersten Halbzeit erspielte sich das Heimteam die besseren Chancen, doch sowohl Morata (21.) als auch Shootingstar Lamine Yamal (45.) vergaben jeweils aus guter Position. In Durchgang zwei präsentierte sich ein ähnliches Bild, doch die gefährlichen Chancen der Spanier entschärfte zunächst Dänemarks Keeper Kasper Schmeichel reihenweise - bis er dann bei einem Distanzschuss von Zubimendi entscheidend patzte.

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Schweiz verliert auch in Serbien

Die Nationalmannschaft der Schweiz hat den nächsten Rückschlag kassiert und auch ihr drittes Spiel verloren. Das Team von Trainer Murat Yakin unterlag am Samstagabend in Leskovac 0:2 (0:1) gegen die bis dahin sieglosen Serben und bleibt Schlusslicht in der Gruppe A4. Am Dienstag stehen die Schweizer daheim gegen Dänemark (20.45 Uhr/DAZN) durchaus unter Druck.

Dem Gladbacher Nico Elvedi unterlief ein Eigentor zur Führung der Serben (45.+1), vorausgegangen war die Vorarbeit des früheren deutschen U21-Nationalspielers Lazar Samardzic, Aleksandar Mitrovic (61.) erhöhte. Der Ex-Gladbacher und - Schalker Breel Embolo verschoss für die Schweiz einen Elfmeter (72.).

Yakin hatte in Torwart Gregor Kobel (Dortmund) sowie Silvan Widmer (Mainz), Elvedi und Kapitän Granit Xhaka (Leverkusen) vier Bundesliga-Profis in der Startelf aufgeboten, der Stuttgarter Fabian Rieder wurde eingewechselt.

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