Die 36-Jährige aus den USA gewann gegen die Lettin Anastasija Sevastova nach 66 Minuten souverän 6:3, 6:0. "Ich musste mich am Anfang erstmal an ihr Spiel gewöhnen, aber dann hat es gut geklappt", sagte Serena Williams. Im Finale trifft der Superstar am Samstag (22.00 Uhr MESZ/Eurosport) auf ihre Landsfrau Madison Keys oder Naomi Osaka aus Japan.
Schon in Wimbledon im Juli hatte Williams die Chance, den Rekord der Australiern Margaret Court einzustellen, verlor jedoch im Finale gegen Angelique Kerber (Kiel). Im vergangenen Jahr hatte sie das Turnier in Flushing Meadows, das sie bereits sechsmal gewonnen hat, wegen der Geburt ihrer Tochter Olympia ausgelassen.
Serena Williams startet schwach, kommt triumphal aber zurück
Williams startete mit ungewohnten Fehlern ins erste Duell mit Sevastova (28). Nach dem 0:2 dominierte sie das Match jedoch nach Belieben. Sevastova, die zuvor Titelverteidigerin Sloane Stephens (USA) geschlagen und zum ersten Mal ein Grand-Slam-Halbfinale erreicht hatte, fehlten die Mittel, um Williams zu gefährden. Williams steht damit im Big Apple zum neunten Mal im Finale.
Von 30 Endspielen in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York hat Williams nur sieben verloren. Zweimal gegen Kerber, zweimal gegen ihre Schwester Venus sowie je einmal gegen Samantha Stosur, Maria Scharapowa und Garbine Muguruza. In Flushing Meadows hat sie 1999, 2002, 2008, 2012, 2013 und 2014 triumphiert.