Houston Texans (3-7) - New England Patriots (4-6)
Ergebnis: 27:20 (7:7, 14:3, 3:7, 3:3) BOXSCORE
- Die Story des Spiels: Deshaun Watson ist gut. Richtig gut. Gegen die Patriots spielte der Texans-QB groß auf, machte kaum Fehler und führte die Offense im Alleingang zu 27 Punkten und somit letztlich auch zum Sieg. Watson steckte keinen einzigen Sack ein - für gewöhnlich eine große Schwäche -, er passte für mehr als 9 Yards pro Versuch und erzielte 3 Touchdowns. Da spielte es am Ende auch keine Rolle, dass die eigenen Running Backs auf nicht mal 1,5 Yards pro Run kamen.
- Brandin Cooks findet sich in der Offense der Texans derweil immer besser zurecht. Gegen die Secondary der Patriots, bei denen Stephon Gilmore nach mehrwöchiger Pause sein Comeback feierte, verbuchte der ehemalige Saints-, Patriots- und Rams-Star 85 Receiving Yards, auch Jordan Akins überzeugte mit mehr als 80 Receiving Yards.
- Auf Seiten der Patriots spielte Damiere Byrd derweil ein starkes Spiel. Der Receiver der Patriots fing 6 Pässe für 132 Yards und einen Touchdown. Jakobi Meyers hatte derweil einen ruhigeren Tag, diesmal kam der Youngster nach mehreren beeindruckenden Wochen auf nur 38 Yards.
- Die Patriots hatten zum Ende des Spiels sogar noch die Chance auf den Sieg - oder zumindest auf den Ausgleich. An der 24-Yard-Linie der Texans spielten die Pats ein Fourth-and-Four aus, Newton wurde bei dem Versuch jedoch von Justin Reid getroffen, sein Pass fand nicht sein Ziel. Nach einem Three-and-Out der Gastgeber warf Newton eine Hail Mary von der eigenen 38-Yard-Linie, der Pass war aber zu kurz, Ryan Izzo fing den Ball zwölf Yards vor der gegnerischen Endzone.
Cleveland Browns (7-3) - Philadelphia Eagles (3-6-1)
Ergebnis: 22:17 (0:0, 7:0, 5:7, 10:10) BOXSCORE
- Was für ein verrücktes Spiel zwischen zwei lange Zeit völlig leblosen Offenses! In der ersten Halbzeit erzielte weder die Offense der Eagles, noch die Offense der Browns Punkte - zum ersten Mal in dieser Saison. Für den einzigen Score im ersten Durchgang sorgte die Defense der Browns: Wentz kassierte in der Pocket einen Hit, sodass Sione Takitaki den Pass des Eagles-QBs abfangen und zum Touchdown zurücktragen konnte.
- Dabei waren die Browns bei ihrem zweiten Drive bis an die Ein-Yard-Linie der Eagles marschiert, eine Strafe gegen Avonte Maddox in der Endzone sorgte dafür. Kareem Hunt wurde allerdings zweimal vor der Endzone gestoppt, zudem verfehlte Baker Mayfield einen weit offenen Austin Hooper in der Endzone. Beim Fourth-and-Goal-Versuch schien Hunt zunächst den Touchdown erzielt zu haben, nach dem Angucken der Wiederholung entschieden die Schiedsrichter sich aber um, die Browns verloren den Ball durch einen Turnover on Downs.
- Den einzigen Offensiv-Touchdown der Gastgeber ermöglichte schließlich erst ein 54-Yard-Run von Nick Chubb. Der Running Back, der auf 114 Rushing Yards kam räumte bei dem Run gleich mehrere Gegner aus dem Weg, Kareem Hunt, der auf weniger als einen Yard pro Rush kam, erzielte den Touchdown schließlich mit einem kurzen Run.
- Auf Seiten der Eagles überzeugte Dallas Goedert mit 5 Catches für 77 Yards und einem Touchdown, damit war der Tight End allerdings die klare Ausnahme in der Offense der Gäste. Carson Wentz machte viele Fehler, warf 2 Picks und schluckte 5 Sacks, einer davon sogar in der eigenen Endzone. Die Rufe nach Jalen Hurts könnten in Philadelphia bald lauter werden.
Carolina Panthers (3-7) - Detroit Lions (4-5)
Ergebnis: 20:0 (7:0, 0:0, 10:0, 3:0) BOXSCORE
- Ein schreckliches Spiel für die Offense der Lions. Ohne Kenny Golladay, Danny Amendola und D'Andre Swift fanden die Gäste nie wirklich ihren Rhythmus, Head Coach Matt Patricia half seinen Spielern nur bedingt: Vor der Pause kamen die Lions dreimal in die gegnerische Hälfte, dreimal ließ Patricia sein Team punten, beim dritten Mal sogar bei einem Fourth-and-Three von der gegnerischen 45-Yard-Linie. In der Folge musste Detroit aufgrund des hohen Rückstands am Ende des Spiels ein Fourth-and-20 und ein Fourth-and-13 ausspielen - wenig überraschend nicht erfolgreich.
- Durch das dezimierte Waffenarsenal fand auch Quarterback Matthew Stafford gegen die eigentlich schlagbare Secondary der Panthers nie wirklich ins Spiel. Stafford kam nur auf rund 5 Yards pro Pass und musste 5 Sacks einstecken. Bester Receiver auf Seiten der Lions war letztlich Tight End T.J. Hockenson mit 4 Catches für 68 Yards.
- Auf Seiten der Panthers startete derweil P.J. Walker anstelle des angeschlagenen Teddy Bridgewater. Walker bewegte den Ball gut, kam auf 7,6 Yards pro Pass - warf aber auch zwei kostspielige Picks, beide in der gegnerischen Endzone. Die Niederlage der Lions hätte also sogar noch höher ausfallen können...
- Ein richtig starkes Spiel lieferte dafür D.J. Moore ab, der Receiver der Panthers kam auf 7 Catches für 127 Yards, darunter ein 52-Yard-Catch nach einem perfekten Pass von Walker. Auch Curtis Samuel wusste mit 8 Catches für 70 Yards und einem Touchdown zu überzeugen.