Philadelphia Eagles (1-3) - New York Jets (1-3)
Ergebnis: 10:9 (0:3, 0:0, 3:3, 7:3) BOXSCORE
- Falls Christian Hackenberg vor dem Spiel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber von einer Art Revanche geträumt hat, dann hat diese nur in seinen Gedanken stattgefunden. Hackenberg warf gleich beim ersten Drive einer 7/16-Performance für 69 Yards einen Pick. Später wiederholte er dieses Missgeschick und leistete sich darüber hinaus einen Fumble. Besser machte es dann Joe Callahan.
- Am Tag nach dem verrückten Bridgewater-Trade ließen die Jets John Wolford den Großteil der Partie die Fäden ziehen. Doch auch der machte keinen guten Eindruck, warf 8/20 für 89 Yards einen Pick und leistete sich einen Fumble. Ihren Starting-Quarteback für Week 1 gaben derweil beide Teams noch nicht bekannt.
New Orleans Saints (3-1) - Los Angeles Rams (2-2)
Ergebnis: 28:0 (6:0, 9:0, 7:0, 6:0) BOXSCORE
- Vom Bridgewater-Trade unbeeindruckt lieferte Taysom Hill eine gute Leistung gegen die Rams ab. Hill warf 10/17 für 159 Yards und einen wunderbaren 56-Yard-Pass in die Hände des stark performenden Cameron Meredith. Meredith fing später einen Touchdown-Pass von Hill und zeigte sich erstmals in dieser Preseason ohne Restriktionen. Auf der defensiven Seite kam Nate Stupar zu einem Pick, einer Fumble Recovery, drei Sacks und sieben Tackles.
- Die Rams dürften aus diesem Abend wenig positive Erkenntnisse ziehen. Die Offensive blieb wirkungs- und die Defensive harmlos. Eine Interception von Rookie-Safety Steven Parker war hier noch das Highlight eines klammen Spiels.
Houston Texans (3-1) - Dallas Cowboys (0-4)
Ergebnis: 14:6 (7:3, 0:0, 0:0, 7:3) BOXSCORE
- Die Texans-Offense bereitete Bill O'Brien im letzten Preseason-Spiel wenig Freude. Sowohl Joe Webb als auch Brandon Weeden konnten sich kaum für die Backup-QB-Rolle bei den Texans empfehlen. Hier machte eher der viel beschäftigte Terry Swanson von sich reden. Der Rookie lief im vierten Viertel über 37 Yards in die Endzone und beendete seinen Tag mit 69 Yards bei 17 Carries.
- Bei den Cowboys startete Cooper Rush auf QB und rückte nach einer Halbzeit mit 14/25 für 83 Yards und zwei Picks wieder auf die Bank. Der Backup von Dak Prescott hat eine enttäuschende Preseason hinter sich. Den nächsten Schritt seiner Rückkehr konnte Randy Gregory derweil nicht machen. Gregory verpasste das Spiel aufgrund eines Trefens mit NFL-Offiziellen.
San Francisco 49ers (1-3) - Los Angeles Chargers (2-2)
Ergebnis: 21:23 (0:3, 7:10, 7:7, 7:3) BOXSCORE
- Mit Solomon Thomas und Reuben Foster kamen bei den Niners gleich zwei prominente Namen zum Einsatz. Beide kehrten von einer Pause nach Gehirnerschütterungen zurück. Thomas spielte eine Serie und kam auf zwei Tackles for Loss während Foster drei Serien spielte und zwei Tackles sammelte. Siebtrundenpick Richie James macht sich derweil nach einer tollen Leistung gegen die Chargers berechtigte Hoffnung auf einen Kader-Platz.
- Der Backup-Spot bei den Chargers gehört Geno Smith. So viel scheint sicher. Cardale Jones wirkte wieder einmal viel zu behäbig und hatte großen Anteil daran, dass die Chargers-Offense keinen Rhythmus fand. Da die Chargers seit jeher eine zwei-Quarterack-Franchise sind ist sogar ein Abschied von Jones denkbar. Derweil erzielte Roberto Aguayo das entscheidende Field Goal zum Sieg für die Chargers.
Arizona Cardinals (3-1) - Denver Broncos (2-2)
Ergebnis: 10:21 (7:0, 0:3, 0:11, 3:7) BOXSCORE
- Mit dem 17. Turnover der Preseason haben die Cardinals den Höchstwert seit den Tampa Bay Buccaneers 2000 in der Preseason eingestellt. Jacquies Smith vollbrachte dies bereits der ersten Broncos-Possession des Spiels. Offensiv hingegen war die Leistung wenig überzeugend. Mike Glennon ging auf seiner Jagd nach Trade-Value wenig Risiko.
- Ob Paxton Lynch mit einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit genug dafür getan hat, um sich den Backup-Spot bei den Broncos zu sichern? Lynch warf bei 14/15 für 128 Yards und zwei Touchdowns, doch stellen die Leistungen aus den Vorwochen vermutlich eine nicht zu überkommende Bürde dar. Zwar hatte Denvers Offense unter Chad Kelly in der ersten Halbzeit nur wenig Fahrt, doch wurde er wegen seines "effizienten Footballs" von Head Coach Vance Joseph ausdrücklich gelobt.
Seattle Seahawks (0-4) - Oakland Raiders (3-1)
Ergebnis: 19:30 (0:7, 13:10, 0:6, 6:7) BOXSCORE
- Nachdem die Seahawks für Brett Hundley tradeten war die Leistung von Austin Davis wohl nur noch eine Bewerbung für einen Platz in einem anderen Team. Davis warf 13/20 für 194 Yards und einen Touchdown und sah durchaus ordentlich aus. Die Seahawks gehen normalerweise mit zwei Quarterbacks in die Saison, dies sollte das Aus für Davis bedeuten. Die Defensive beendete das Spiel erneut ohne Turnover und somit mit nur einem aus vier Partien.
- Mit einer ganz starken Performance dürfte EJ Manuel noch einmal ordentlich Kredit im Kampf um den Backup-Posten bei den Raiders gesammelt haben. Manuel warf bei 18/22 für 255 Yards und 3 Touchdowns. Derweil hatte auch Keon Hatcher einen tollen Abend. Der 23-Jährige sammelte 8 Receptions für 128 Yards und einige Argumente für die Rolle als 6. Receiver im Team.