Utah Jazz
Der Kader
Point Guard | Shooting Guard | Small Forward | Power Forward | Center |
Ricky Rubio | Donovan Mitchell | Joe Ingles | Derrick Favors | Rudy Gobert |
Dante Exum | Alec Burks | Royce O'Neale | Jae Crowder | Ekpe Udoh |
Raul Neto | Grayson Allen | Thabo Sefolosha | Georges Niang | Tony Bradley |
Utah Jazz: Best Case
Die Erfolgsstory in Salt Lake City wird munter weitergesponnen. Die Kombination aus Donovan Mitchell und Rudy Gobert funktioniert ähnlich gut wie im Vorjahr, das Team ist eingespielt und selbstlos und besitzt in Quin Snyder einen exzellenten Coach, der zudem Brad Stevens den Titel als Trainer des Jahres wegschnappt.
Der unumstrittene Star ist aber natürlich Mitchell, der in der Offseason an seinem Wurf gearbeitet hat und so noch einmal um ein vielfaches schwerer zu verteidigen ist. Doch auch eine Off-Night des Sophomores ist kein Problem - die Jazz stellen die beste Defense der Liga und können diesmal 80 Spiele aus dem topfitten Gobert herauspressen.
Hinter Golden State steigen die Jazz zur zweiten Macht im Westen auf und nehmen in den Playoffs Revanche an den Houston Rockets. Erst in den Conference Finals ist Schluss gegen die Dubs, was aber am Salzsee niemanden stört. Euphorisch feiern die Fans ihr Team und stellen Mitchell und Gobert auf eine Stufe mit den legendären John Stockton und Karl Malone.
Die Offseason-Analyse der Utah Jazz
Utah Jazz: Worst Case
Keine Frage, Utah wird weiterhin ein elitäres Defensiv-Team sein, allerdings auch nur solange, wie die Knochen des Stifle Towers halten. Der Franzose verpasst jedoch wieder knapp 30 Spiele und bringt die Jazz so in arge Bedrängnis. Die Euphorie rund um das Team ebbt so wieder ein wenig ab, weil die Spiele teils sehr harte Kost sind und offensiv nur wenig zusammenläuft.
Die Achillesferse bleibt das Spacing, weswegen die Gegner die Zone zustellen und so das bekannte Drive-and-Kick-Spiel der Jazz effektiv eindämmen. Auch auf Mitchell stellen sich die Verteidiger nun viel besser ein, wodurch dieser häufiger zum Jumper greifen muss - das ist bekanntlich (noch) keine Stärke des Shooting Guards.
Die Playoffs werden nicht verpasst, dafür ist die Truppe zu ausgeglichen und gut besetzt. In der Postseason zeigen sich aber auch die Limitationen dieser Mannschaft. So gut Gobert ist - gegen Teams ohne traditionellen Center verpufft der Einfluss von Gobert. Die Jazz gehen bereits in Runde eins sang- und klanglos baden.
Prognose: 1. Platz in der Northwest Division.