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NBA Preview, Northwest Division: Willkommen in der Todesgruppe!

Dennis Schröder spielt nun für die Oklahoma City Thunder.
© getty
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Portland Trail Blazers

Der Kader

Point GuardShooting GuardSmall ForwardPower ForwardCenter
Damian LillardC.J. McCollumMaurice HarklessAl-Farouq AminuJusuf Nurkic
Wade Baldwin IVSeth CurryEvan TurnerCaleb SwaniganZach Collins
Anfernee SimonsNik StauskasJake Layman Meyers Leonard
Gary Trent Jr.

Portland Trail Blazers: Best Case

Damian Lillard ist endgültig in seiner Prime angelangt und lässt es die Gegner Abend für Abend spüren. 30 Punkte und 7 Assists sind keine Seltenheit, davon profitiert auch sein Backcourt-Kollege C.J. McCollum. Noch wichtiger ist aber die Entwicklung von Jusuf Nurkic, der so gut spielt, dass sein neuer Vertrag (4 Jahre, 48 Millionen Dollar) wie das Schnäppchen der Offseason daherkommt.

Der Bosnier beweist vor allem eindrucksvolle Qualitäten am hinteren Ende des Courts. Er ist zwar nicht der Schnellste, versteht es aber stets, eine gute Position einzunehmen. Die Blazers rangieren so am Ende der Saison unter den Top 5 der Liga im Defensiv-Rating. Doch Nurkic verlor in der Sommerpause nicht nur Gewicht, sondern eignete sich auch noch einen Dreier an. Für die Spielzeit versenkt das Bosnian Beast satte 50 Triples und löst so einen Teil der Spacing-Probleme in Oregon.

So landen die Blazers wieder auf Platz drei im Westen, um aber diesmal nicht in der ersten Runde gesweept zu werden. In den Semifinals liefert Portland um den späteren MVP Lillard einen heißen Fight, muss aber letztlich die Segel streichen. Der Kern bleibt zusammen und Dame äußert großen Optimismus, was die Zukunft angeht.

Die Offseason-Analyse der Portland Trail Blazers

Portland Trail Blazers: Worst Case

Natürlich wurde die Blazers-Saison mit dem Sweep gegen die New Orleans Pelicans zu negativ bewertet, doch Portland bestätigt den Trend und ist mehr Mittelfeld-Team denn Borderline-Contender. Zu abhängig sind die Blazers von ihrem kongenialen Guard-Duo, während die Schwächen aus der Vorsaison die gleichen bleiben.

Auf dem Flügel ist Portland mal wieder verdammt dünn besetzt, dazu fällt der Wurf von Al-Farouq Aminu und Co. nicht konstant. Weh tut auch der Abgang von Backup-Spielmacher Shabazz Napier, den die Blazers überhaupt nicht kompensieren konnten. Wie sich herausstellt, sind Seth Curry und Nik Stauskas in der heutigen NBA kaum spielbar, vor allem defensiv.

Die zweite Unit sollte als Point Forward eigentlich Evan Turner anführen, doch auch er spielt ein weiteres blasses Jahr. Die Playoffs werden verpasst und es ziehen dunkle Wolken über das ohnehin schon stets verregnete Portland. Wegen des chronischen Scheiterns und der verzwickten Cap-Situation bereitet Lillard hinter den Kullissen seine Trade-Forderung vor.

Prognose: 4. Platz in der Northwest Division.