Golden State Warriors (10-1) - Memphis Grizzlies (5-4) 117:101 (BOXSCORE)
Der achte Sieg in Folge für die Warriors. Stephen Curry startete zwar etwas langsam und traf nur 3 seiner ersten elf Wurfversuche - zudem verbuchte er zur Halbzeit bereits 3 Turnover - doch spätestens im dritten Viertel war die Sache gegessen.
Marc Gasol stand zur Pause bei 6 Zählern 7 Rebounds und 6 Assists und befand sich auf dem Weg zum Triple Double, jedoch sollte dem Big Man dieses am Ende knapp verwehrt bleiben. Sein Team traf zu diesem Zeitpunkt lediglich 5/17 von Downtown, jedoch stach das selbstlose Spiel der Kollegen hervor (19 Assists). So blieb die Partie bis zur Pause ausgeglichen (58:58)
Anschließend rannten die Warriors allerdings davon. Dank Klay Thompson und Kevin Durant (22) dominierten die Warriors den dritten Spielabschnitt (34:15) und ließen sich daraufhin auch nicht mehr aus der Ruhe bringen. Vielmehr feierten sie kurze Zeit später ihren zweitbesten Saisonstart in der Geschichte der Franchise (10-1).
Curry fing sich im Laufe der Partie und beendete das Spiel mit 19 Zählern (3/6 Dreier), Splash Brother Thompson war Top-Scorer mit 27 Punkten (11/21 FG). Gasol fehlte währenddessen nur eine Passvorlage und zwei Punkte zum Triple-Double (8 Punkte, 10 Boards, 9 Assists). Sophomore Dillon Brooks traf zwei seiner vier Dreier und stand bei 18 Punkten und Rookie Jaren Jackson hatte 15 Zähler (6/16 FG) auf dem Konto.
Los Angeles Clippers (6-4) - Minnesota Timberwolves (4-7) 120:109 (BOXSCORE)
Trotz einer guten Leistung vom ehemaligen MVP Derrick Rose konnten die Timberwolves nicht gegen die Clippers bestehen. Insgesamt knackten ganze sechs Spieler, drei auf jeder Seite, die 20-Punkte-Marke.
Bereits zur Pause sah es nach einem potentiellen Spitzen-Auftritt von Center Karl-Anthony Towns aus. Der Big Man verzeichnete recht zügig ein Double-Double und führte sein Team mit 16 Punkten und 10 Rebounds über die erste Hälfte hinweg an. Auch Rose stand schon bei 11 Zählern, jedoch mussten die beiden die miserable Leistung von Andrew Wiggens ausgleichen, der mit 1/7 aus dem Feld startete.
Die Clippers hingegen überzeugten als Kollektiv und hatten zur Halbzeit bereits 19 Assists auf dem Konto, während Tobias Harris mit 17 Punkten (3/4 3FG) hervor stach. Im folgenden Spielabschnitt erarbeiteten sich die Clippers schließlich eine schnelle Führung von elf Punkten.
Im letzten Viertel brachten Rose (21) und Butler (20) unfassbare 22 der 25 vom Team erzielten Punkte auf das Scoreboard, von den restlichen Kollegen war zu wenig zu sehen. Towns (20 Punkte) und Wiggins (13 Punkte bei 4/16 FG) konnten nichts gegen Danilo Gallinari (22 Punkte) und Lou Williams (20 Punkte) ausrichten. Bester Werfer blieb Harris mit 22 Zählern und 10 Boards.
Am Ende kann man auch die große Differenz in Sachen Dreierquote für das Ergebnis verantwortlich machen (Clippers mit 45,2 Prozent vs Timberwolves mit 23,8 Prozent). Die Timberwolves verloren somit bisher jedes ihrer sechs Spiele in fremder Halle.