New York Knicks (3-8) - Chicago Bulls (3-8) 115:116 2OT (BOXSCORE)
Zach LaVine verzeichnete sein elftes Spiel in Folge, bei dem er mindestens 20 Punkte erzielte. Schon zur Halbzeit stand der Shooting Guard bei 15 Zählern sowie 2 Steals und 2 Blocks. Wendell Carter hatte dagegen einen kalten Start erwischt und warf fünf seiner ersten sechs Versuche aus dem Feld daneben.
Jedoch konnten auch die Knicks nicht mit Effizienz überzeugen und trafen zur Pause lediglich etwa ein Drittel ihrer Würfe. Aufgrund der 15 verwandelten Freiwürfe blieben sie aber immerhin in der Partie. Zudem stand Enes Kanter mit 9 Punkten und 10 Rebounds schon fast bei einem Double Double.
Es blieb die komplette Spielzeit über äußerst spannend und erst in der zweiten Overtime konnte ein Sieger ermittelt werden. LaVine übernahm die Führung der Bulls und scorte alle 8 Punkte seines Teams in den letzten fünf Minuten. Somit kam er schließlich auf einen neuen Karrierebestwert von 41 Zählern (13/25 FG).
Nachdem der 23-Jährige mit nur noch 0,2 Sekunden auf der Uhr gefoult wurde, versenkte er seinen ersten Freiwurf, warf den zweiten mit Absicht daneben und konnte sich dann endlich feiern lassen. Teamkollege Antonio Blakeney (6/13 FG) erzielte 17 Punkte, Kanter kam derweil auf 23 Zähler (8/14 FG) sowie stolze 24 Boards und Allonzo Trier scorte immerhin 21 Punkte (5/15 FG).
Oklahoma City Thunder (5-4) - New Orleans Pelicans (4-6) 122:116 (Spielbericht)
Denver Nuggets (9-1) - Boston Celtics (6-4) 115:107 (BOXSCORE)
Ohne Jamal Murray hätten die Nuggets wahrscheinlich keine Chance gehabt. Der Guard erzielte allein im ersten Viertel ganze 14 Zähler am Stück und hielt sein Team irgendwie im Spiel, obwohl die Celtics nach den ersten zwölf Minuten schon mit 34:19 vorne lagen. Der Rest der Nuggets schoss lediglich 2/14 aus dem Feld.
Danach startete Denver allerdings durch, begann mit einem 7:0-Lauf im zweiten Abschnitt und dezimierte die zwischenzeitliche 18-Punkte-Führung von Boston auf nur zwei Zähler zur Halbzeit. Murray war da bereits bei 21 Punkten angekommen, Malik Beasley traf nur 1/7 und Star-Center Nikola Jokic gab gerade mal einen Wurf ab.
Beide Teams überzeugten dabei von Downtown, trafen über 40 Prozent, doch diese Quote sollte sich sehr bald verabschieden. Die Celtics fanden ihren offensiven Rhythmus erst im letzten Spielabschnitt wieder und erneut lag es an Murray (19 im vierten Viertel), die Nuggets auf Kurs zu halten. Schließlich kam er auf einen neuen Karrierebestwert von 48 Punkte (19/31 FG) und traf fünf Dreier. Jokic blieb offensiv unauffällig und schloss mit 8 Punkten, 10 Rebounds und 8 Assists das Match ab.
Obwohl Kyrie Irving ebenfalls einen Sahne-Abend erwischte und 31 Punkte (13/17 FG) verbuchte, gelang es seinem Team nicht, von der grandiosen Aufholjagd der Nuggets im zweiten und dritten Viertel zurückzukommen. Schlussendlich warfen die Celtics nur noch 29 Prozent von Draußen, während Denver sich noch bei 38,2 Prozent hielt.
Utah Jazz (4-6) - Toronto Raptors (10-1) 111:124 (BOXSCORE)
Donovan Mitchell konnte leider nicht auf dem Spielfeld stehen, der Sophomore musste mit einem verstauchten linken Knöchel aussetzen. Auf der anderen Seite fehlte ebenfalls ein Top-Spieler, Kawhi Leonard pausierte aufgrund einer ähnlichen Verletzung am linken Knöchel im zweiten Spiel in Folge. Somit hätte es dem Spiel an offensiver Firepower fehlen können, dies war jedoch nicht der Fall.
Serge Ibaka weigerte sich weiterhin, daneben zu werfen, und traf jeden seiner acht Versuche für insgesamt 17 Zähler. Ganze drei Teamkollegen brachten die gleiche Punkteausbeute aufs Papier (Kyle Lowry, Fred VanVleet, OG Anunoby), doch kein Raptor knackte die 20-Punkte-Marke.
Top-Scorer des Matches war Alec Burks mit 22 Zählern (7/11 FG), Defensive Player of the Year Rudy Gobert war schon kurz vor der Halbzeit nah an seinem Double-Double dran und schloss das Spiel schlussendlich mit 14 Punkten und 12 Rebounds ab. Ricky Rubio (8 Punkte) hingegen enttäuschte und traf nur einen seiner zehn Wurfversuche aus dem Feld.
Den Sieg fuhren die Raptors letztendlich mit einem 15:3-Run über das dritte sowie vierte Viertel hinweg ein. Mit einem Dreier von Danny Green (7 Punkte, 3 Steals) schoss die Führung zeitweise auf 26 Punkte hoch und die Jazz schafften es nicht mehr, in das Spiel zurückzukommen.