Wie die NBA in einer offiziellen Pressemitteilung bekanntgab, wird die Wurfuhr mit dem Beginn der Saison 2018/19 nach einem Offensiv-Rebound nur noch auf 14 statt wie zuvor auf 24 Sekunden zurückgesetzt.
Dies gilt auch, wenn das verteidigende Team unmittelbar nach einem Fehlwurf ein Loose-Ball-Foul begeht oder wenn dem angreifenden Team der Spalding zugesprochen wird, nachdem der Ball nach einem Fehlwurf, der den Ring berührt hat, ins Aus abgelenkt wurde.
Die neue Regelung ist schon seit einigen Jahren Standard in der FIBA-Welt, seit 2016/17 wurde sie auch in der G-League angewendet. Auch in der Summer League 2018 wurde diese Regeländerung getestet, bevor sie nun auch in der NBA Einzug erhält.
NBA vereinfacht Clear-Path-Foul-Regel
Des Weiteren beschloss das Board of Governors, die Clear-Path-Foul-Regel zu vereinfachen. Künftig soll das angreifende Team zwei Freiwürfe sowie den Ballbesitz bekommen, wenn dem Team im Fastbreak eine klare Scoring-Möglichkeit durch ein Foul genommen wird. Damit erhofft sich die NBA, den Referees die Entscheidung leichter zu machen.
Ab der kommenden Saison wird außerdem die Definition des sogenannten "Hostile Acts" ausgedehnt, sodass nun auch Auseinandersetzungen zwischen Spielern oder Coaches mit Referees und sogar Fans geahndet werden können. Dabei dürfen die Unparteiischen künftig auch das Instant Replay zur Hilfe heranziehen.