Los Angeles Clippers (26-25) - Chicago Bulls (18-34) 113:103 (BOXSCORE)
Zur Mittagszeit empfingen die Clippers die Bulls und waren von Anfang an besser auf die ungewohnt frühe Tip-Off-Zeit eingestellt. Sie übernahmen von Beginn an das Kommando im Staples Center und führten vom Start weg. Anfangs hielten die Bulls zwar noch mit, doch wirklich heran kamen sie nicht.
Bemerkenswert war bis zur Pause, wie gut beide Teams von außerhalb der Dreierlinie agierten. Beide Teams schossen Quoten nördlich der 40 Prozent von draußen. Einer der besten Schützen bis dahin war derweil Paul Zipser, der 4 von 4 aus dem Feld und 3/3 von draußen warf. Er kam insgesamt auf 14 Punkte und schrammte damit nur einen Zähler an seinem Saison-Bestwert vorbei.
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Nach der Pause wurden die Bulls dann zunächst besser, doch dann übernahm Danilo Gallinari (+25 +/-) das Kommando und baute den Vorsprung zusammen mit Tobias Harris - beide kamen auf 24 Punkte - wieder aus. Unter den Brettern dominierte derweil DeAndre Jordan, der auf 14 Rebounds kam und von der Bank legte Lou Williams noch 21 Zähler auf.
Detroit Pistons (25-26) - Miami Heat (29-24) 111:107 (BOXSCORE)
Im Kampf um die Playoffs im Osten lieferten sich die Pistons und die Heat, die auf Hassan Whiteside verzichten mussten, einen heißen Kampf, der über 48 Minuten ausgeglichen war: Kein Team konnte sich mit mehr als 10 Punkte absetzen. Nachdem Blake Griffin bei seinem Debüt bei den Detroit Pistons einen Sieg einfahren konnte, gelang ihm dies auch in seinem zweiten Spiel.
44 Sekunden vor Ende war es Griffin (16 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists), der mit einem Dreier vermeintlich den Deckel zum 108:101 zumachte. Allerdings wollte Goran Dragic (33, 6 Dimes) den Pistons einen Strich durch die Rechnung machen und antwortete 12 Sekunden später mit einem 4-Point-Play. Letzten Endes entschied aber der starke Pistons-Guard Ish Smith (25 Punkte, 7 Assists) mit seinem einzigen Dreier die Partie. "Wir haben es so verteidigt, wie wir wollten, doch Griffin hat den Pass gespielt und Smith den Dreier verwandelt", erklärte Heat-Coach Erik Spoelstra: "Es ist egal, ob er ein Scharfschütze ist oder nicht, denn er hat im richtigen Moment getroffen."
Trotz der soliden Leistung von Griffin sieht Pistons-Coach Stan van Gundy weiterhin Verbesserungspotenzial - vor allem offensiv: "Wir müssen die Abläufe noch hinbekommen. Man konnte sehen, dass wir am Anfang des letzten Viertel smoother gespielt haben, als er draußen war." Die Bretter dominierten Griffin und Andre Drummond bereits (Rebounds: 49:33): Sein Front-Court-Partner lieferte ein gewohntes Double Double (23 Punkte, 20 Rebounds, 6 Turnover). Währenddessen wurde Dragic bei den Heat von Josh Richardson (19) und Kelly Olynyk (19, 8 Rebounds, 5 Assists) unterstützt.
Indiana Pacers (30-24) Philadelphia 76ers (25-25) 102:92 (BOXSCORE)
Eine Nacht nach der schwachen Vorstellung gegen die Charlotte Hornets zeigten sich die Indiana Pacers von ihrer besseren Seite. Gegen die Sixers gingen die Pacers mit einem minimalen Vorsprung (76:75) in den Schlussabschnitt, bevor ein gewisser Lance Stephenson (14 Punkte, 9 Rebounds) übernahm.
Ganze 12 Punkte streute Stephenson den Sixers im letzten Viertel ein und war der Grund dafür, dass die Pacers den Schlussabschnitt mit 24:17 für sich entschieden. "Wenn Lance so spielt und effektiv ist, entlastete das jeden von uns. Er hat an beiden Enden des Feldes eine starke Leistung gezeigt", schwärmte Victor Oladipo, der ebenfalls eine starke Leistung zeigte (19 Punkte, 9 Rebounds, 4 Assists), von seinem Teamkollegen.
Ein weiterer Grund für die Entscheidung waren die sieben Turnover der Sixers im Schlussviertel. Joel Embiid spielte das erste Back-to-Back seiner Karriere und sammelte das fünfte Double-Double in Folge (24 Punkte, 10 Rebounds, 7 Turnover). Mit der Leistung seiner Mannschaft war er allerdings nicht zufrieden: "Wir haben zu viele Höhen und Tiefen. Wir versuchen konstanter zuspielen, aber wir lernen noch und müssen weiter hart arbeiten." Eine Folge der Turnover war die schlechte Transition der Gäste. Während die Sixers nur 5 Punkte aus Fastbreaks erzielten, sammelten die Pacers starke 19 Zähler (davon 10 im vierten Viertel).