San Antonio Spurs (34-21) - Utah Jazz (24-28) 111:120 (BOXSCORE)
Die Utah Jazz haben - auch ohne ihren Rookie Donovan Mitchell - die San Antonio Spurs mit ihren eigenen Mitteln geschlagen und wurden von einem überragenden Ricky Rubio getragen.
"Wir haben die Extra-Pässe gespielt", sagte Rubio nach dem Spiel: "Wir haben versucht, so zu spielen wie die Spurs. Wir haben solange gepasst, bis ein Spieler freistand." An der starken Mannschaftsleistung konnte auch ein gut aufgelegter LaMarus Aldridge nichts ändern, der in dieser Saison bereits zehnmal 30+ Punkte erzielte. "Sie waren inspiriert, wir ideenlos", gab Manu Ginobili zu, der mit 13 Punkten der zweitbeste Scorer der Spurs war.
Bereits nach der ersten Hälfte waren die Jazz mit 12 Punkten in Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr hergaben. Bis auf Alec Burks punktete die komplette Starting Five der Jazz zweistellig. Rubio (34 Punkte, 9 Assists) bekam zudem Unterstützung von Ex-BBL-Star Royce O'Neale, der von der Bank 18 Punkte (6/7 FG), 5 Assists und 5 Rebounds beisteuerte.
Utah hat weiterhin die Chance ins Playoff-Rennen einzugreifen und hat am Montag gegen die Pelicans die nächste Möglichkeit, Boden gut zu machen. Die Spurs müssen am Mittwoch nach Arizona zu den Phoenix Suns.
Denver Nuggets (28-25) - Golden State Warriors (41-12) 115:108 (BOXSCORE)
Nach dem Highlight-Finish im Match gegen die OKC Thunder war es erneut die Kombination aus Nikola Jokic und Gary Harris, die den Nuggets den Sieg über die Golden State Warriors bescherte.
Diesmal allerdings unabsichtlich: Zwei Minuten vor Ende - beim Stand von 104:104 - zog Harris zum Korb und verstopfte sich. Der Spalding sprang allerdings in die Hände von Jokic, der aus der Ecke einen Dreier durch die Reuse jagte. "Es war ein ausgeglichenes Spiel, doch dann bekam Jokic glücklich den Ball und traf den Dreier", beschrieb Curry den Knackpunkt des Spiels.
Die Warriors schafften es in der Folge nicht mehr diesen Rückstand aufzuholen, weil Jamal Murray an der Charity Line cool blieb. Zudem holten sich Nick Young und Kevin Durant kurz vor Schluss ein technisches Foul ab, da sie sich über ein nicht gegebenes Foul beschwerten.
Bei den Warriors überragte KD (31 Punkte, 7 Assists), der hauptsächlich von Steph Curry (24, 6 Vorlagen) unterstützt wurde. Bei den Nuggets war Will Barton (25 Punkte) der Topscorer, doch auch Jokic (19, 9 Boards, 5 Assists) und Harris (16) spielten stark. Vor allem die Bank der Nuggets war ein Pluspunkt für den Gastgeber, der das Duell mit 35:19 gewannen.
Die Warriors empfangen mit den OKC Thunder am Dienstag einen starken Gegner, während die Nuggets am Montag die Charlotte Hornets zu Gast haben.
Sacramento Kings (16-36) - Dallas Mavericks (17-36) 99:106 (BOXSCORE)
Einer im Kollektiv sehr ausgeglichenen Leistung der Dallas Mavericks hatten die Sacramento Kings nicht entgegen zu setzen. Die Entscheidung fiel allerdings erst im letzten Abschnitt.
Nach drei Vierteln führten die Kings noch mit 85:81, doch Devin Harris und Yogi Ferrell streuten den Kings im letzten Abschnitt 13 Punkte von der Bank kommend ein, während auch die Starter elf Punkte vorwiesen. Bei den Kings klappte im letzten Abschnitt gar nichts mehr: 22.7 Prozent aus dem Feld, 10. Prozent von Downtown und insgesamt nur 14 Punkte waren gegen gut aufgelegte Mavs deutlich zu wenig. "Wir heute immer zwei Schritte zu langsam", erklärte Kings-Coach Dave Joerger: "Wir hatten zu viele Turnover (16). Wir konnten uns zwar Würfe kreieren, aber nicht am Korb."
Bei den Mavs war Harrison Barnes der Topscorer mit 18 Zählern, doch die ganze Starting Five der Mavs punktete zweistellig. Dirk Nowitzki erzielte 15 Punkte (5/9 FG) und schnappte sich 7 Rebounds, während Maxi Kleber insgesamt nur knapp über einer Minute auf dem Parkett stand.
Die Mavericks müssen am Montag in der Stadt der Engel gegen die Los Angeles Clippers ran, während die Kings die Chicago Bulls zum Tabellenkellerspiel zu Gast haben.