NBA

Bärenstarker Daniel Theis mit Karrierebestwert - historische Leistung von Anthony Davis

Von SPOX
Daniel Theis legt mit 19 Punkten gegen die Pistons einen neuen Karrierebestwert auf
© getty

Während Daniel Theis beim Sieg der Boston Celtics gegen die Pistons das beste Spiel seiner noch jungen NBA-Karriere aufs Parkett zaubert, bangen die Minnesota Timberwolves um Jimmy Butler, der sich am Knie verletzt. Derweil legt LeBron James sein nächstes Triple-Double auf, die Bucks gewinnen einen irren Krimi in Toronto und Anthony Davis zaubert eine historische Leistung aufs Parkett.

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Detroit Pistons (28-30) - Boston Celtics (41-19) 98:110 (BOXSCORE)

Die Flitterwochen von Blake Griffin und den Detroit Pistons scheinen nun endgültig Geschichte zu sein. Nach dem Trade für den ehemaligen Superstar der Clippers gewann Detroit vier Spiele in Folge - mittlerweile stehen die Pistons jedoch bei einer Bilanz von 1-4 aus den vergangenen fünf Partien. Dass sich die Hausherren auch gegen die Celtics geschlagen geben mussten, lag vor allem an einem Mann: Daniel Theis!

Nachdem Starting Center Aron Baynes aufgrund von Problemen am Ellbogen bereits in der ersten Hälfte das Parkett verlassen musste, fiel mehr Spielzeit auf den Deutschen ab. Der bedankte sich direkt mit einem neuen Karrierebestwert von 19 Zählern. Dabei versenkte Theis bärenstarke 8 seiner 10 Versuche aus dem Feld und sammelte zudem 7 Rebounds, 2 Steals sowie 2 Blocks.

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Damit lieferte Theis gerade im zweite Viertel einen wichtigen Beitrag, als sich die Kelten absetzten und den Durchgang mit 38:21 für sich entschieden. Angeführt von Ish Smith, der jeden seiner ersten 8 Wurfversuche traf und insgesamt auf 20 Punkte kam, kämpften sich die Pistons gegen Ende des dritten Viertels allerdings erneut bis auf 4 Zähler heran. Boston antwortete mit einem 7:0-Lauf und anschließend war die Partie entschieden.

Theis beendete die Partie schließlich sogar als Topscorer, fünf seiner Kollegen steuerten allerdings ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute bei. Kyrie Irving erzielte 18 Zähler - allein 5 davon im spielentscheidenden Lauf -, während Jayson Tatum sowie Marcus Morris jeweils 15 Punkte auflegten. Angeführt von Theis dominierte dabei die Bank der Celtics die Pistons-Reservisten mit 65:21. Auf Seiten Detroits konnten nur die Starter mithalten. Griffin erzielte 17 Punkte, Andre Drummond kam auf ein Double-Double (15 Punkte, 17 Rebounds).

Indiana Pacers (34-25) - Atlanta Hawks (18-42) 116:93 (BOXSCORE)

Klare Angelegenheit in Indianapolis. Die Pacers ließen im Duell gegen das aktuell schlechteste Team der NBA absolut nichts anbrennen und legten bereits in der ersten Halbzeit den Grundstein für einen lockeren Blowout-Sieg. Genauer gesagt legte Thaddeus Young diesen Grundstein.

Der 29-Jährige erzielte allein im ersten Abschnitt 10 Zähler, bis zum Pausentee hatte Young 16 Punkte auf dem Konto - und die Pacers eine 17-Punkte-Führung auf der Habenseite. "Ich wollte einfach der Motor für unsere Jungs sein", erklärte Young seine starke Leistung. "Ich habe nicht unbedingt nach meiner Offense gesucht, es ist irgendwie einfach passiert."

Ganz so simpel lief es für die Hawks an diesem Abend definitiv nicht. Die Gäste leisteten sich 22 Ballverluste, die die Pacers wiederum direkt in 31 Zähler umwandelten. Auch bewegten die Pacers den Spalding deutlich besser durch die eigenen Reihen (30:14 Assists), sodass die Hawks die Partie nicht mehr spannend machen konnten.

Neben Young überzeugte bei den Hausherren auch Domantas Sabonis mit 21 Punkten (9/13 FG) sowie 13 Rebounds, Victor Oladipo gönnte sich dagegen einen eher gemütlichen Abend (14 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds). Auf der anderen Seite hatte vor allem Dennis Schröder zu kämpfen. Der Deutsche erwischte keinen guten Tag und beendete die Partie mit gerade einmal 9 Punkten (3/12 FG), 2 Assists und 4 Turnover. Bester Scorer war Guard Isaiah Tayler, der in seinem zweiten NBA-Spiel 17 Punkte erzielte.

Washington Wizards (34-25) - Charlotte Hornets (26-33) 105:122 (BOXSCORE)

Auch wenn die Hornets ihren eigenen Erwartungen ein wenig hinterherhinken, gegen die Wizards läuft es aus irgendeinem Grund einfach. Im dritten Spiel in der Spielzeit 2017/18 gegen das Hauptstadt-Team holte sich Charlotte den dritten Sieg. An diesem Abend hieß der Grund Kemba Walker.

Bereits in der ersten Halbzeit enteilten die Hornets und erarbeiteten sich eine 20-Punkte-Führung. Es schien fast so, als sei bei den Hausherren nach dem starken Sieg gegen die Cavaliers am Donnerstag ein wenig die Luft raus. "Wir hatten heute einfach keine Energie, uns hat der Fokus gefehlt", meinte auch Bradley Beal, der sein Team mit 33 Punkten anführte.

Zwar verkürzte Washington den Rückstand im dritten Abschnitt nochmal auf 6 Zähler, mehr ging aber nicht mehr. Das lag vor allem auch an Walker, der allein im dritten Abschnitt auf 15 Punkte kam, insgesamt steuerte der Point Guard 24 und 7 Rebounds bei. So drehten die Gäste wieder die Partie und hatten im Schlussabschnitt schließlich wieder einen Vorsprung von 22 Zählern vorzuweisen.

Frank Kaminsky (23 Punkte) führte zudem die starke Hornets-Bank an, die das Duell der Reservisten mit 50:26 entschied. Zu guter Letzt hämmerte Charlotte den Wizards auch noch 17 Dreier um die Ohren - Saisonbestwert für die Hornets.