NBA

Bärenstarker Daniel Theis mit Karrierebestwert - historische Leistung von Anthony Davis

Von SPOX
Daniel Theis legt mit 19 Punkten gegen die Pistons einen neuen Karrierebestwert auf
© getty
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New Orleans Pelicans (32-26) - Miami Heat (30-29) 124:123 OT (BOXSCORE)

Was ein spektakulärer Auftritt von Anthony Davis! Ohne den verletzten DeMarcus Cousins wartet auf die Pelicans ein harter Kampf um die Playoffs - doch mit einem Davis in dieser Form scheint aktuell alles möglich. The Brow zauberte im Overtime-Krimi gegen die Heat eine historische Performance aufs Parkett. Davis ist der erste Spieler der NBA-Historie, der mindestens 40 Punkte, 15 Rebounds, 5 Blocks sowie 5 Steals auflegt!

"Ich versuche einfach nur, meinen Teil zum Spiel beizutragen", gab sich Davis im Anschluss an die Partie bescheiden. "Nachdem [Cousins] ausgefallen ist, habe ich anfangs zu viel nachgedacht, ich habe versucht, Dinge zu tun, die ich normalerweise nicht tue. Jetzt spiele ich einfach nur noch Basketball, höre auf meine Instinkte und spiele mit Selbstvertrauen." Das scheint wunderbar zu funktionieren.

Insgesamt kam Davis gegen die Heat auf 45 Zähler, 17 Rebounds sowie jeweils 5 Blocks und Steals - inklusive eines Monster-Dunks in der Overtime. Die starke Leistung von Davis und auch Jrue Holiday (29 Punkte, 9 Assists, 7 Rebounds) änderte allerdings nichts daran, dass die Partie erst in der Overtime entschieden wurde.

In der Verlängerung ging es nochmal richtig hin und her. Goran Dragic (30 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists) und Dwyane Wade (16) brachten die Heat in der letzten Minute sogar zwei Mal in Führung, doch zunächst Davis und schließlich Holiday fanden jeweils die richtige Antwort. "Es ist ein bisschen frustrierend, wenn du ein Spiel so verlierst", sagte Dragic. "Wir haben ein gutes Spiel gespielt, vor allem auswärts." Gegen die Braue reicht aber auch ein gutes Spiel nicht unbedingt.

Denver Nuggets (33-26) - San Antonio Spurs (35-25) 122:119 (BOXSCORE)

"Er ist kein All-Star und er ist auch nicht in der Diskussion um den MVP. Aber wenn du dir seine Zahlen anschaust, dann sollte er ein All-Star sein und er sollte auch in der MVP-Diskussion dabei sein", diktierte Nuggets-Coach Mike Malone im Anschluss an den knappen Sieg gegen die Spurs den Reportern ins Mikrofon. Um wen ging es? Natürlich um Nikola Jokic.

Der Serbe legte zum dritten Mal in Folge ein Triple-Double auf und lieferte mit 28 Punkten, 11 Rebounds und 11 Assists einen wichtigen Beitrag zum Erfolg seines Teams - auch wenn er wenige Minuten vor dem Ende sein sechsten Foul kassierte und auf die Bank musste. Dennoch hatte Malone viel Lob für seinen Center übrig, für den Gamewinner sorgte allerdings ein anderer.

Nachdem sich die Spurs dank eines beherzten Auftritts von LaMarcus Aldridge, der nach überstandener Verletzungspause auf 38 Punkte (13/23 FG) kam, im Schlussabschnitt von einem 9 Punkte Rückstand erholt hatten, drehte Garry Harris für die Nuggets auf. Der Shooting Guard brachte sein Team mit einem persönlichen 6:1-Lauf in den finalen Minuten auf die Siegerstraße.

Am Ende hatte Harris 23 Punkte (10/16 FG) auf dem Konto, Jamal Murray lieferte an seinem 21. Geburtstag eine solide Partie ab (9 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists). Auf der anderen Seite unterstütze Patty Mills sein Team mit 21 Zählern, doch weder er noch Aldridge konnten die vierte Pleite in Folge verhindern.