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Glanzloser Sieg der Mavericks

Von SPOX
Dirk Nowitzki (r.) und die Mavs sicherten sich einen glanzlosen Sieg
© getty
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Houston Rockets (54-26) - New Orleans Pelicans (43-37) 121:114 (BOXSCORE)

Die Oklahoma City Thunder dürfen einmal tief durchatmen. Nachdem die Mannen um Russell Westbrook eine Niederlage gegen die Pacers einstecken mussten (Hier geht's zur Analyse), hatte New Orleans die große Chance, sich im Kampf um die Playoffs ein wenig Luft zu verschaffen. So bleibt aber alles beim Alten: Die Pelicans und Thunder liegen gleichauf auf Platz 8 - New Orleans hat aber den Tiebreaker auf seiner Seite.

Dabei sah es lange Zeit ziemlich gut für die Pelicans aus. Angeführt von Anthony Davis erarbeitete sich das Team aus dem Big Easy einen 10-Punkte-Vorsprung in der ersten Halbzeit. "The Brow" erzielte dabei 27 Zähler (10/16 FG), sechs weitere Pelicans-Akteure kamen auf eine zweistellige Punkteausbeute.

Dann drehte James Harden langsam aber sicher auf und brachte die Rockets mit 10 seiner 30 Punkte im dritten Spielabschnitt wieder heran. Ein 14:5-Lauf zu Beginn des vierten Viertels sorgte dann endgültig für die Entscheidung. Auch die "Hack-a"-Taktiken von Seiten der Pelicans gegen Josh Smith und Dwight Howard (19 Punkte, 11 Rebounds) blieben erfolglos.

Trotz der Niederlage hat New Orleans weiterhin alles in eigener Hand. Mit zwei Siegen in den verbleibenden Spielen gegen Minnesota und San Antonio wären die Playoffs sicher. Je nachdem wie die Thunder spielen, könnten sich die Pelicans auch noch Niederlagen erlauben. Die Rockets bleiben derweil auf dem sechsten Platz im Westen, gleichauf mit Memphis und den Clippers.

San Antonio Spurs (55-26) - Phoenix Suns (39-42) 107:91 (BOXSCORE)

Pünktlich zu den Playoffs sind die alten Herren aus San Antonio topfit und man stellt sich die Frage, wer kann diese Spurs stoppen? Eins ist klar: Die Suns können das nicht. Die schaffen es noch nicht mal, alle ihre Spieler in den aktiven Kader einzutragen. Zumindest nicht Jerel McNeal.

Der Guard, der erst vor kurzem einen Zehntagesvertrag in Phoenix unterschrieb, war dementsprechend nicht spielberechtig. Dennoch stand er am Ende des ersten Viertels für mehr als zwei Minuten auf dem Parkett, bis die Referees den Fehler bemerkten. McNeal musste sich wieder umziehen und die Suns bekamen auch noch ein Technisches Foul.

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Doch egal ob mit McNeal oder ohne, die Suns hatten keine Chance gegen den amtierenden Champion. Dank eines hervorragend aufgelegten Tim Duncan (22 Punkte, 10 Rebounds) kamen die Spurs schon in der ersten Halbzeit zu einer zweistellige Führung, die sie auch nicht mehr aus der Hand geben sollten. Duncan rückte damit übrigens an Kevin Garnett in der All-Time-Scoring-Liste vorbei und liegt nun mit 25.959 Zählern auf Platz 14 der NBA.

Auch Kawhi Leonard bestätigte mit 18 Zählern sowie 9 Rebounds seine gute Form und die Spurs konnten sich über den elften Sieg in Serie freuen. Von den letzten 24 Partien gingen sogar 21 an das Team aus San Antonio. Dank des Erfolgs sprangen die Spurs auf den zweiten Platz in der Western Conference und würden - wenn es dabei bleibt - in der ersten Runde auf die Dallas Mavericks treffen.

Los Angeles Lakers (21-59) - Dallas Mavericks (49-31) 106:120 (BOXSCORE)

Ungefährdet und unspektakulär: Die Mavs hatten letztendlich keine Probleme gegen die Lakers, über drei Viertel bekleckerte sich das Team um Dirk Nowitzki allerdings nicht unbedingt mit Ruhm. Während die Offense über die komplette Partie überzeugen konnte, hielt Dallas dank der höchstens durchschnittlichen Defense Los Angeles lange im Spiel.

Erst im vierten Viertel zogen die Mavs davon und heimsten schließlich einen deutlichen Sieg ein. Bester Mann auf dem Parkett war dabei Tyson Chandler. Der Center der Mavs schrammte zwar nur knapp an einem Double-Double vorbei (20 Punkte, 9 Rebounds, dazu 2 Blocks), versenkte aber ganz starke 9 von 10 Feldwurfversuche.

Insgesamt hatten am Ende sieben Mavs-Akteure eine zweistellige Punkteausbeute vorzuweisen. Dirk Nowitzki kam auf 16 Punkte (5/10 FG) sowie 4 Rebounds. Wirklich glücklich konnten die Mavs angesichts ihrer schwachen Defense mit ihrer Leistung letztlich aber nicht sein.

Immerhin kamen die Lakers auf eine gute Wurfquote von 43,6 Prozent, von Downtown verwandelten sie zudem 37,5 Prozent ihrer Würfe. L.A.'s Topscorer war Jordan Clarkson mit 26 Zählern. Der war es auch, der fünf Minuten vor Schluss mit zwei Dreiern dafür sorgte, dass Mavs-Coach Rick Carlisle seine komplette Starting Five nochmal auf's Parkett schickte. Da für Dallas der siebte Platz in der Western Conference bereits sicher ist, werden Nowitzki und Co. aber im kommenden Spiel eine Pause bekommen.

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