Sacramento Kings (20-36) - San Antonio Spurs (35-23) 96:107 (BOXSCORE)
Sie können es also doch noch. Nach vier Niederlagen in Serie musste man sich ja schon fast fragen, ob die Spurs das Siegen beziehungsweise das Werfen verlernt hätten. Gegen dezimierte Kings (DeMarcus Cousins und Darren Collison fehlten verletzt) wurde es am Ende aber doch schwerer als gedacht. Erst im vierten Viertel setzten sich die alten Herren aus San Antonio ab.
In dieser Phase scorte Tony Parker 11 seiner 19 Punkte, zwei Freiwürfe und ein Dreier von Manu Ginobili sorgten für einen 16:4-Lauf und die Vorentscheidung beim Stand von 100:88. Mitentscheidend für Sieg und Niederlage waren bei diesem Duell auch die Turnover: Während sich die Spurs nur ganze 6 Ballverluste leisteten, schafften es die Kings, den Spalding ganze 17-mal zu verlieren. Wenn San Antonio dann auch noch 29 von 32 Freiwürfen trifft, wird es schwer, gegen sie zu gewinnen.
Ben McLemore (21 Punkte), Ray McCallum (20 Punkte) und Rudy Gay (16 Punkte) zeigten zwar allesamt gute Leistungen, am Ende reichten diese Werte aber nicht, um die Championship-Erfahrung der Spurs zu schlagen.
Los Angeles Lakers (16-41) - Milwaukee Bucks (32-26) 101:93 (BOXSCORE)
The Lakers are streaking! Dritter Sieg in Folge für Purple and Gold und das auch noch ohne Swaggy P., der aufgrund eines geschwollenen Knies das zweite Spiel in Folge verpasste. Wayne Ellington sprang für Young in die Bresche und erzielte in den letzten sechs Minuten 11 Punkte in Folge, mit denen er die Partie entschied.
Die insgesamt 14 Punkte von Ellington reichten aber nicht für die Top-Scorer-Ehren. Jordan Clarkson hat sich durch den Dunk gegen Dante Exum wohl Selbstbewusstsein geholt und scorte 16 Punkte. Auch Jordan Hill und Jeremy Lin punkteten zweistellig (14).
In seinem zweiten Spiel für die Bucks blieb Michael Carter-Williams relativ blass. Seine 8 Punkte und 4 Assists als Starting-Point-Guard sind in jedem Fall ausbaufähig. Ersan Ilyasova hingegen legte ein starkes Double-Double aus 17 Punkten und 12 Rebounds, konnte die Niederlage aber ebenso wenig verhindern wie Giannis Antetokounmpo, der 13 Zähler für sich verbuchte.
Portland Trail Blazers (38-19) - Oklahoma City Thunder (32-27) 115:112 (BOXSCORE)
Und das beste kommt, wie immer zum Schluss. Im Moda Center zu Portland entwickelte sich ein heiße Partie, die bis in die Schlusssekunden noch völlig offen war. Dabei bekam der geneigte Zuschauer ein Duell zweier Superstar-Point-Guards zu sehen, das sich gewaschen hatte. Russell Westbrook setzte seine Triple-Double-Serie fort und legte unfassbare 40 Punkte, 13 Rebounds und 11 Assists auf. Auf der anderen Seite waren die Werte von Damian Lillard (29 Punkte, 5 Assists) nicht ganz so extrem, er hatte mit LaMarcus Aldridge dafür einen zweiten All-Star an seiner Seite, der 29 Punkte und 16 Rebounds auflegte.
Mit 3:56 Minuten auf der Uhr sorgte Arron Afflalo mit einem Dreier für die Führung Portlands. Danach wechselten sich Westbrook und Aldridge ab, ehe Aldridge einen Freiwurf verwandelte, der Portland 44 Sekunden vor Schluss 111:110 in Führung brachte. Nachdem Afflalo dann zwei weitere Freiwürfe versenkte, wurde Westbrook beim Stand von 113:110 beim Dreierversuch gefoult, verwarf aber den ersten, womit das Spiel verloren war. Tragischer Held Russell dementsprechend. Immerhin: Russ darf sich darüber freuen, als erster Spieler seit LeBron James im Jahr 2009 drei Triple-Doubles in Folge aufgelegt zu haben.
Auf Seiten von Portland überzeugte neben den beiden All-Stars besonders Afflalo, der 18 Punkte auflegte. Bei OKC wird Mitch McGary immer mehr zur Sensation: Mit seinen 20 Punkten und 9 Rebounds war der Rookie zweitbester Mann der Gäste.
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