NBA

Westbrook in 'Der tragische Held'

Von SPOX
Russell Westbrook legte gegen die Blazers zum dritten Mal in Folge ein Triple-Double auf
© Getty
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Detroit Pistons (23-35) - New York Knicks (11-46) 115:121 2OT (BOXSCORE)

Drama in Detroit. Die New York Knicks haben in Detroit nach zweifacher Verlängerung gewonnen und damit ihre acht Spiele andauernde Niederlagenserie unterbrochen. In einem wilden Spiel sahen die Knicks schon wie der sichere Verlierer aus, als sie im zweiten Viertel mit 18 Punkten zurücklagen. Doch angeführt von einem Andrea Bargnani, der wie ein Nr.-1-Pick spielte und 25 Punkte und 12 Rebounds auflegte, kämpften sich die Knickerbockers in die Partie zurück.

Bei noch einer Minute regulärer Spielzeit führte Detroit mit 5 Punkten, musste jedoch mit 6,8 Sekunden auf der Uhr den Ausgleich durch einen Dreier von Langston Galloway hinnehmen. Auch in der ersten OT blieb es bis zum Schluss spannend. Mit 12 Sekunden zu spielen glich Greg Monroe (28 Punkte, 13 Rebounds) plus Foul aus. Der fällige Freiwurf verfehlte jedoch sein Ziel.

In der zweiten OT war es dann Shane Larkin (16 Punkte) vorbehalten, für die Entscheidung zu sorgen. Sein Score mit 28 Sekunden auf der Uhr entschied die Partie zu Gunsten der New Yorker. Ebenfalls stark für die Knicks: Lou Amundson mit 17 Punkten und 14 Rebounds. Einen eher enttäuschenden Abend erlebte Reggie Jackson, der zwar 16 Punkte erzielte, aber nur 5 von 24 aus dem Feld traf. Neben Monroe erzielte natürlich Andre Drummond ein starkes Double-Double (21 Punkte, 15 Rebounds).

Chicago Bulls (37-22) - Minnesota Timberwolves (13-44) 96:89 (BOXSCORE)

Derrick Rose hatte am Freitag seine Knieoperation, Pau Gasol konnte wegen einer Erkältung nicht spielen und Taj Gibson verstauchte sich den Knöchel im ersten Viertel. Alles egal für die Chicago Bulls, die sich auf ihren neuen Superstar verlassen konnten. Jimmy Butler sorgte mit seinen 28 Punkten und 12 Rebounds dafür, dass die Timberwolves auf dem Weg zum nächsten Sieg aus dem Weg geräumt wurden. Auch Joakim Noah (11 Punkte, 12 Rebounds, 8 Assists) sah wieder wie der Spieler vom letzten Jahr aus und legte eine wunderbare All-Around-Leistung aufs Parkett.

Mike Dunleavy (21 Punkte) und Tony Snell (12 Punkte) rundeten die gute Teamvorstellung ab, die auch Coach Tom Thibodeau auffiel: "Wer auch immer von uns da draußen ist, erledigt seinen Job", sagte der Coach nach dem siebten Sieg im neunten Spiel.

Für die Timberwolves, bei denen Kevin Garnett ein Spiel Pause bekam, überzeugten besonders Kevin Martin (18 Punkte) und Ricky Rubio (15 Punkte, 10 Assists). Nach dem Spiel drehte sich aber natürlich alles um Rose und seinen Zustand: "Er ist ein harter Hund. Da ist die normale Emotion, wenn du dich verletzt und dann ist da der Kampf in ihm, den wir alle schon gesehen haben. Er wird nicht aufgeben und er wird alles, was er hat, in die Reha stecken und dann zurückkommen", ist sich Coach Thibs sicher.

Houston Rockets (40-18) - Brooklyn Nets (23-33) 102:98 (BOXSCORE)

Wenn das Spiel der Houston Rockets gegen die Brooklyn Nets eins klargemacht hat, dann das die Rockets auch Spiele gewinnen können, wenn James Harden (15 Punkte, 12 Assists) nicht über 25 Punkte auflegt. Für Houston ist es gut zu wissen, dass sich Terrence Jones immer mehr seiner Topform annähert. Der Big Man avancierte mit 26 Punkten (Saisonbestleistung) zum Topscorer und sammelte noch 12 Rebounds.

Der spielentscheidende Mann war dann aber doch "The Bearded One", der mit einem verstauchten Knöchel spielte: 43 Sekunden vor Schluss sorgte der All-Star per Freiwurf für die Führung und legte danach mit einem Jumper den Grundstein für den Sieg. Der Mann des Abends war aber trotzdem Jones: "Ich habe immer noch ein paar kleine Probleme, aber ich fühle mich da draußen schon sehr wohl. Ich glaube, dass meine Intensität dem Team heute geholfen hat", sagte Jones direkt nach der Partie.

Mit diesem Sieg ist der Winning-Streak der Rockets nun bei vier Spielen angelangt. Während man sich in Houston über den hart erkämpften Sieg freut, ist man in Brooklyn ob der vertanen Chance enttäuscht: "Das war eigentlich unser Sieg. Wir haben nur ein paar Fehler zu viel gemacht und konnten sie am Ende in der Defense nicht stoppen", sagte Deron Williams, der mit 15 Punkten einen soliden Abend erlebte.

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