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Von ganz unten nach ganz oben

Von Philipp Dornhegge
Nerlens Noel und Michael Carter-Williams sind zwei Eckpfeiler der Sixers-Planungen
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11. Jason Richardson (SG/SF)

Vertrag: 6,6 Mio. Dollar bis 2015

Richardsons Saison war schon vor dem ersten Spiel beendet, davor fiel er durch eine ausbaufähige körperliche Fitness auf. Ob und wie die Karriere des ehemaligen Highflyers weitergeht, steht derzeit in den Sternen. Eine schwere Knieverletzung ist mit 33 Jahren kein Spaß.

Zuletzt hatte er auf ein Kurz-Comeback in dieser Spielzeit gehofft, doch Rückschläge in der Reha machen dieses Unterfangen wohl unmöglich. Für die kommende Saison dürfte Richardsons basketballerische Heimat feststehen: Mit einer Spieleroption kann (und wird) er sich weitere 6,6 Mio. Dollar bei den Sixers sichern.

Darüber hinaus gibt es selbstredend keine Überlegungen Philadelphias, Richardsons weiterzuverpflichten. Eine Buyout ist eine realistische Option.

12. Brandon Davies (PF)

Vertrag: 2,5 Mio Dollar (Team Option)

Der Forward ist in Basketballkreise ein berühmter Mann, seit er von seinem College BYU unmittelbar vor dem NCAA Tournament 2011 suspendiert wurde, weil er Sex mit seiner Freundin hatte. Die konservative Uni verbietet das ausdrücklich und nahm mit der Sperre sogar in Kauf, dass das Basketball-Team eine bis dahin überragende Saison einfach wegwarf.

Danach wurde es ruhig um Davies: Im Draft wurde er übergangen, im Training Camp der Clippers konnte er sich keinen Vertrag erkämpfen. Bei den Sixers verdient er immerhin eine halbe Mio. Dollar bis Saisonende, doch dann dürfte die Zusammenarbeit enden.

Trotz des qualitativ schwachen Kaders konnten andere Spieler mehr zeigen.

13. James Nunnally (SF)

Vertrag: 10-Tages-Vertrag

Ein klassischer Platzhalter, den sich die Sixers im letzten Saisondrittel einfach mal aus der Nähe anschauen wollten, nachdem er zuvor bereits ein kurzes Engagement bei den Atlanta Hawks hatte. In der D-League avancierte er zum All-Star, dennoch sollte er auf lange Sicht keine Rolle spielen.

14. Casper Ware (PG)

Vertrag: Zehn-Tages-Vertrag

"Er kann scoren, ist tough und ein echter Point Guard", sagte Brown nach der Kurzverpflichtung Wares. "Ein weiterer Spieler, dem wir eine Chance geben wollen." Diese Chance konnte Ware bisher nicht nutzen. In drei Spielen stand er 16,7 Minuten auf dem Court und traf 28 Prozent seiner Würfe. Auch der 24-Jährige wird den Sommer bei den Sixers nicht überleben.

15. Byron Mullens (PF)

Vertrag: 1 Mio. Dollar bis 2015

Mullens ist eins der Lieblings-Bashing-Opfer von "Grantland"-Kolumnist Bill Simmons und eine feste Größe bei "Youtube" ob seiner zahlreichen Stinkbomben. Der Big Men bringt null Toughness mit, ist kein guter Rebounder, wirft bei jeder Gelegenheit und das nicht einmal besonders erfolgreich. Kurzum: Mullens ist - in NBA-Dimensionen - einfach kein guter Basketballspieler, und er hat keine Chance mehr bei den Sixers. Wahrscheinlich bei keinem NBA-Team. Leider hat er eine Option für ein weiteres Vertragsjahr.

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