"Ich bin glücklich, es jetzt zu sagen", so Hill. "Es war eine tolle Zeit, aber ich verabschiede mich vom aktiven Basketball. Ich hab mich die letzten Jahre oft damit beschäftigt, irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man nicht weitermachen will. Aber ich habe es geliebt zu spielen."
Hill verzichtet damit auf das zweite und letzte Jahr seines Vertrags über vier Millionen Dollar bei den L.A. Clippers, seiner vierten NBA-Station.
Hill: Der nächste MJ
Seine beste Zeit hatte Hill bei den Detroit Pistons erlebt, wo er seine Profikarriere nach der Zeit an der Duke University begann.
In Detroit galt Hill als der neue Michael Jordan und legte z.B. in der Saison 1996/1997 mit 21,4 Punkten, 9,0 Rebounds und 7,3 Assists MVP-würdige Zahlen hin.
Es folgten Jahre bei den Orlando Magic und Phoenix Suns, die jedoch zunehmend von Verletzungsproblemen gekennzeichnet waren.
Zwei College-Titel und Olympiasieg 1996
Als Hills athletische Fähigkeiten nachließen, schaffte er jedoch wie kaum ein anderer Star den fließenden Übergang vom Franchise Player zum Rollenspieler, gerade in Phoenix erwarb er sich den Ruf eines exzellenten Verteidigers.
Ein NBA-Titel bleib Hill letztlich zwar verwehrt, mit zwei College-Meisterschaften, dem Olympiasieg 1996 und dem Rookie-of-the-Year-Award 1995 blickt er aber doch auf einige Highlights zurück. Hill beendet seine NBA-Karriere mit durchschnittlich 16,7 Punkten, 6,0 Rebounds und 4,1 Assists.
"Die gesamte Clippers-Organisation möchte Grant Hill zu einer grandiosen Karriere gratulieren", verabschiedete General Manager Gary Sacks den Routinier. "19 Jahre war er die Verkörperung von Klasse und dessen, was einen echten Profi ausmacht. Er war nicht nur ein toller Basketballspieler, sondern ist auch einer der wunderbarsten Menschen, denen ich begegnet bin. Wir sind glücklich, ihn wenigstens ein Jahr bei uns gehabt zu haben, und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute."
