Geisenberger führt nach Bahnrekord im ersten Durchgang das Feld vor den beiden abschließenden Läufen am Dienstag (15.30/18.30 Uhr MEZ) deutlich vor Olympiasiegerin Tatjana Hüfner (Friedrichroda/+0,766) und der Amerikanerin Erin Hamlin (+0,818) an. Anke Wischnewski (Oberwiesenthal/+1,152) liegt schon etwas deutlicher hinter dem Bronzerang zurück.
Geisenberger, die zuvor schon alle sechs offiziellen Trainingsläufe dominiert hatte, ist die große Favoritin auf Gold. In der abgelaufenen Weltcupsaison war die Gesamtsiegerin in acht Rennen sieben Mal erfolgreich. Nur Rivalin Hüfner hatte ihr in Oberhof eine Niederlage zugefügt.
Mit einem Sieg Geisenbergers würden die deutschen Rodlerinnen auch eine stolze Serie fortsetzen. Bei den vergangenen vier Winterspielen ging Gold im Einsitzer der Frauen immer nach Deutschland. 1994 in Lillehammer triumphierte die Italienerin Gerda Weißensteiner.