Rodel-Weltmeisterin Natalie Geisenberger scheint sich auf dem Weg zu Olympiagold nur selbst schlagen zu können. Die 26-Jährige aus Miesbach dominierte im Sanki Sliding Center auch die letzten beiden Trainingsläufe vor dem Wettkampf am Montag und Dienstag mit jeweils mehr als drei Zehntelsekunden Vorsprung auf die Konkurrenz.
"Diese zwei Läufe würde ich am Montag so mitnehmen. Es passt", sagte Geisenberger, die auch an den beiden anderen Trainingstagen in einer anderen Liga gefahren war.
Hüfner enttäuscht
Ihre im Vorfeld als ärgste Rivalin eingestufte Teamkollegin Tatjana Hüfner enttäuschte dagegen erneut. Die Olympiasiegerin belegte nur die Plätze 10 und 24, im letzten Durchgang hatte sie sogar mehr als 1,7 Sekunden Rückstand auf Geisenberger.
"Mein Problem ist die Kurve fünf. Aber der Wettkampf kommt ja erst noch", sagte die 30-Jährige aus Friedrichroda, die möglicherweise auch etwas pokerte. Anke Wischnewski (Oberwiesenthal) belegte die Plätze sieben und 17.