Die 26-Jährige aus Miesbach fuhr in der A-Gruppe in beiden Läufen Bestzeit, nachdem ihr das schon beim ersten Training am Donnerstag gelungen war. Geisenberger geht als Top-Favoritin auf Gold in den Frauen-Wettbewerb am Montag und Dienstag.
Ihre vermeintlich ärgste Rivalin, Olympiasiegerin Tatjana Hüfner, blieb dagegen als jeweils 13. wieder deutlich hinter den Erwartungen zurück. "Gepokert hat sie nicht", sagte Bundestrainer Norbert Loch: "Tatjana hat in der Kurve fünf Fahrfehler gemacht. Da danach ein Bergaufstück kommt, potenziert sich der Rückstand."
Moralisch aufbauen müsse er die 30-Jährige aber nicht, betonte Loch: "Ich habe sie gefragt, ob sie einen Plan hat, wie sie das abstellen möchte, und da hat sie ja gesagt. Tatjana ist eine Kämpferin."