Aufgrund der Terminprobleme wegen des Final Four in der Champions League, bei dem die Berliner am vergangenen Wochenende nach zwei Niederlagen Platz vier belegt hatten, wurde die Endspielserie nur im Best-of-three-Modus ausgetragen.
"Ich hab mir vorgenommen, nicht zu heulen, aber es ging nicht. Einfach nur Wahnsinn", sagte Mittelblocker Felix Fischer nach dem letzten Spiel seiner Karriere bei sportdeutschland.tv. Mannschaftskollege Robert Kromm ergänzte: "Nach dieser Saison mit den vielen Tiefen, nach viel Scheiße, die wir uns anhören mussten, haben wir es heute geschafft. Und ich freue mich für Felix, ein grandioses Ende einer tollen Karriere."
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Die BR Volleys verhinderten am Bodensee den 14. Meistertitel der Gastgeber und krönten sich selbst zum achten Mal zum Champion. Damit retteten die Hauptstädter auch ihre Saison. Im Vorjahr hatten sie das Triple aus Meisterschaft, Pokal und europäischem CEV-Cup gewonnen, nun war es die erste Trophäe für das Team des italienischen Trainers Roberto Serniotti.
Vor 3750 Zuschauern in der ausverkauften ZF Arena gewannen die Berliner gleich den ersten Satz und hatten auch im zweiten Durchgang zwei Satzbälle. Friedrichshafen wehrte jedoch beide ab und holte sich selbst den Satz. Berlin ließ sich davon jedoch nicht beirren und sicherte sich den Sieg vor dem Entscheidungssatz.