Damit glichen die Berliner in der Finalserie "Best-of-Five" zum 2:2 aus. Für die Entscheidung im vierten Finalspiel sorgte Scott Touzinsky mit einem Ass im dritten Satz.
Während die Hachinger in den ersten beiden Sätzen phasenweise gut dagegen halten konnten, dominierte der dreimalige Deutsche Meister aus Berlin im dritten Satz klar.
"Ich habe vor dem Spiel gesagt, wir können nicht erwarten, dass wir Haching klar besiegen", sagte Berlins Tomas Kmet nach dem Sieg seines Teams. "Im zweiten Satz hatten wir ein bisschen Probleme, aber dann haben wir schnell wieder ins Spiel zurückgefunden und 3:0 gewonnen. Das ist wichtig."
Berlin-Coach Lebedew hochzufrieden
Berlins Trainer Mark Lebedew war hochzufrieden mit der vor allem im letzten Satz souveränen Vorstellung seines Teams. "Ich musste während des Spiels nicht viel ändern. Manchmal läuft es so, wie man sich das vorstellt. Die Mannschaft hat das super gemacht."
Dagegen kritisierte Hachings Diagonalangreifer Christian Dünnes die mangelnde Aggressivität seiner Mannschaft. "Wir haben erwartet, dass Berlin gut aufschlägt. Wir hätten da mehr Druck machen müssen, aber das haben wir heute nicht geschafft."
Hachings Dünnes: Aufschlag wird entscheiden
Natürlich hätte sein Team gern in Berlin die Meisterschaft perfekt gemacht. "Jetzt müssen wir es in eigener Halle schaffen, wo wir deutlich besser aufschlagen", blickt Dünnes voraus.
Die Entscheidung über den Meistertitel fällt nun erst am Sonntag beim fünften Finalspiel in Unterhaching. In den bisherigen vier Spielen der Finalserie hat stets das Gastgeberteam gewonnen.
Trotzdem ist Berlins Kmet überzeugt, auch auswärts den Titel gewinnen zu können. Haching sei zuhause in seiner kleinen Halle sicher stärker, aber: "Es ist das fünfte Spiel, und da kommt es vor allem auf den Kopf an."