Der Nachfolger steht bereit: Cristiano Ronaldos Al-Nassr setzt Trainer Luis Castro vor die Tür

Von Daniel Buse
Luis Castro Cristiano Ronaldo Nassr
© Getty

Der saudische Top-Klub Al-Nassr von Superstar Cristiano Ronaldo hat auf den enttäuschenden Saisonstart mit zwei Unentschieden in den ersten drei Spielen reagiert und Trainer Luis Castro entlassen. Das gab der Verein am Dienstag offiziell bekannt.

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In einem Post bei X schrieb Al-Nassr: "Der Klub hat offiziell entschieden, die Vertragsbeziehung mit Herrn Luis Castro, dem Trainer unserer ersten Mannschaft, zu beenden. Wir schätzen all das, was er für Al-Nassr geleistet hat, und wünschen im viel Erfolg."

Al-Nassr wartet immer noch auf den ersten Titel seit der teuren Verpflichtung von CR7. Mit dem Portugiesen holte das Team an den ersten drei Spieltagen der neuen Saison nur fünf der möglichen neun Punkte. In beiden Heimspielen, gegen Al-Raed und Al-Ahli, reichte es vor eigenem Publikum jeweils nur zu einem enttäuschenden 1:1.

Der 63-jährige Castro hatte den Job im Juli 2023 übernommen. Er hatte zuvor unter anderem Botafogo in Brasilien, Schachtjor Donezk in der Ukraine sowie einige kleinere Klubs in seinem Heimatland Portugal trainiert.

Nach Angaben des italienischen Transfer-Experten Fabrizio Romano ist Milans Ex-Trainer Stefano Pioli der Top-Kandidat für die Castro-Nachfolge bei Al-Nassr. Zuletzt war Pioli mit Al-Ittihad in Verbindung gebracht worden, doch es kam zu keinem Deal. Milan hatte sich nach einer titellosen Saison 2023/24 von Pioli getrennt und stattdessen Paulo Fonseca als neuen Übungsleiter verpflichtet.

Al-Nassr muss als Tabellensiebter am Freitag in der Saudi Pro League gegen Al-Ettifaq ran. Ob Pioli dann schon beim Ronaldo-Team auf der Bank sitzt, ist noch ungewiss.

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