Portugals Nationalmannschaft war bei der EM in Deutschland bereits vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Georgien für das Achtelfinale qualifiziert. Trainer Roberto Martínez schonte daher zahlreiche Stammspieler, ließ Ronaldo aber von Beginn an spielen.
Der 39-Jährige hatte in der ersten Hälfte unter anderem Pech, als Giorgi Mamardashvili seinen Freistoß aus mehr als 25 Metern entschärfte und er nach einem vermeintlichen Halten bei einem Eckball keinen Strafstoß bekam. Stattdessen sah er die Gelbe Karte, weil er sich deswegen zu vehement beschwert hatte.
In der 66. Minute wurde er für Goncalo Ramos ausgewechselt und war in der Folge sichtlich frustriert.
Die EM-Endrunde ist Ronaldos zehntes großes Turnier. Er stellte bereits eine ganze Reihe Bestmarken auf, unter anderem ist er der Spieler mit den meisten Teilnahmen an Europameisterschaften (5) und den meisten EM-Einsätzen (28).
Allerdings ist dem Rekordtorschützen der portugiesischen Nationalelf (130 Tore in 209 Partien) der Torriecher etwas abhanden gekommen: In den letzten zehn Spielen bei großen Turnieren war CR7 lediglich vom Elfmeterpunkt erfolgreich. Aus dem Spiel heraus ging er dagegen jeweils leer aus.
Portugal gewann die Gruppe F trotz der Niederlage gegen Georgien. Im Achtelfinale treffen Ronaldo und seine Mannschaftskameraden am Montagabend in Frankfurt auf Slowenien.