Nach öffentlicher Bitte um Begnadigung: Werder Bremen verkündet Entscheidung bei Naby Keita

Von Nino Duit
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© getty

Der suspendierte Naby Keita wird bei Werder Bremen nicht begnadigt - daran ändert auch seine öffentliche Bitte nichts.

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"Es ist schon so, dass wir ganz klar die Entscheidung getroffen haben, dass er nicht in das Training der ersten Mannschaft zurückkehrt", erklärte Lizenzbereichsleiter Peter Niemeyer bei der Bild. "Das war kein Konsens zwischen den beiden Parteien. Das war eine Aussage, die wir getätigt haben."

Zuvor hatte Keita um eine zweite Chance gebeten. "Für mich wäre es das Beste, morgen wieder zum Profiteam zu gehören und für Werder Bremen zu spielen", sagte er in einem Interview mit der Bild.

Naby Keita darf seit Oktober wieder mit der U23 trainieren

Keita war im Sommer 2023 überraschend vom FC Liverpool nach Bremen gewechselt, setzte sich auch aufgrund anhaltender Verletzungsproblemen aber nicht durch. In der vergangenen Saison reichte es nur zu 107 Einsatzminuten. Im April verweigerte der 29-jährige Mittelfeldspieler einen Kaderplatz beim Spiel gegen Bayer Leverkusen, weil er nicht in der Startelf stehen sollte. Keita wurde daraufhin suspendiert. Seit Mitte Oktober darf Keita immerhin wieder bei der Bremer U23 mittrainieren, in Spielen jedoch nicht zum Einsatz kommen.

Kapitän Marco Friedl trägt die Marschroute der Bosse mit: "Es ist schwierig, es sind die Verantwortlichen, die diese Entscheidung getroffen haben. Naby hat seinen Fehler, glaube ich, eingesehen und sich bei uns noch mal kurz gemeldet. Ich verstehe beide Seiten. Naby, der sagt, er möchte nach so langer Zeit wieder mittrainieren, aber auch unsere Verantwortlichen. Es ist eine Entscheidung, die sie getroffen haben. Wir als Mannschaft stehen dann auch dahinter, und dann ist es so."