Nach dem starken Jahr 2017 mit dem Confed-Cup-Sieg und zehn Siegen in zehn Spielen der WM-Quali "hätte niemand verstanden, wenn man vor der WM sieben, acht Stammspieler austauscht", sagte Löw.
Dass der Umbruch nicht "von heute auf morgen" zu bewerkstelligen sei, sei normal, ergänzte der 58-Jährige: "Man muss sich einspielen und kennenlernen. Das kann man nicht in zwei Wochen machen."
Löw: Personelle Veränderungen alternativlos
Dennoch sind die personellen Veränderungen aus seiner Sicht alternativlos, meinte Löw. "Der Umbruch findet statt, er muss jetzt auch stattfinden, jetzt habe ich auch das Gefühl, dass es richtig ist, den jungen Spielern immer wieder die Chance zu geben."Grundsätzlich brauche es aber einen "guten Mix" aus Erfahrung und jugendlichem Sturm und Drang.
"Die Jungen brauchen Halt und Orientierung", sagte Löw: "Sie haben die Spiele gemacht mit wahnsinnig viel Energie und viel Power, aber manchmal kommen Situationen, wo Spieler wichtig sind, die in der Organisation gut stehen, Anweisungen geben, an denen sich jüngere Spieler orientieren können. Wenn jemand glaubt, einfach nur junge Spieler zu nehmen, da muss man zur U21-EM gehen. Da wird man international wenig Perspektive haben."