Real Madrid - Borussia Dortmund (Hinspiel 2. April/Rückspiel 8. April)
Michael Zorc (Sportdirektor BVB): "Madrid ist im Vergleich zur letzten Saison noch stärker geworden, auch personell. Aber vielleicht sind in den Hinterköpfen der Spieler noch die Duelle in der vergangenen Saison."
Carlo Ancelotti (Trainer Madrid): "Dortmund ist eine Mannschaft mit viel Qualität, einer guten Organisation, vor allem defensiv, und einer guten Spielanlage. Um zu gewinnen, brauchen wir Mut und Charakter."
Wiedersehen macht Freude - oder doch nicht? Der BVB bekommt es wie in der vorigen Saison mit Real Madrid zu tun. 2:1 und 2:2 hieß es für die Dortmunder in der Gruppenphase, im Halbfinale legte der BVB mit einem grandiosen 4:1 den Grundstein für den Finaleinzug. Doch das Real Madrid von 2014 ist ein anderes als das von 2013.
Der Klub hat sich neu aufgestellt und mit Carlo Ancelotti einen Trainer, der das Team zu formen und zu führen weiß - die Madrilenen sind ein mehr als ernstzunehmender Titelkandidat. Auf der Jagd nach dem sehnsüchtig erwarteten zehnten Landesmeistertitel - "La Decima" - tut sich besonders Superstar Cristiano Ronaldo vor. Der Portugiese ist mit sagenhaften 13 Toren in sieben CL-Spielen auf Rekordkurs.
Der BVB plagt sich in dieser Saison dagegen mit schwankenden Leistungen, die auch der Verletzungsmisere geschuldet sind. Gündogan, Piszczek, Blaszczykowski, Subotic, Hummels, Bender, Schmezer - die Liste der Profis, die verletzt sind oder waren ist lang. Dementsprechend hoch ist der Einzug ins Viertelfinale zu würdigen.
Dort muss der BVB zumindest im Hinspiel allerdings ausgerechnet auf Topstürmer Robert Lewandowski verzichten. Der Pole, im letzten Jahr Vierfach-Torschütze gegen Real, fehlt gelbgesperrt. Vertreter Julian Schieber ist den Nachweis seiner Klasse weiter schuldig.
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