Der Weltmeister will beim FC Bayern Verantwortung übernehmen - die sein neuer Trainer Jupp Heynckes auch von ihm einfordert. Unter dessen Vorgänger Carlo Ancelotti saß Boateng häufig in wichtigen Spielen auf der Bank. Im Interview mit dem kicker begründete der 29-Jährige das niedrigere Standing: "Vielleicht, weil ich wenig bei ihm gespielt habe, er mich aufgrund meiner Verletzungen zu wenig gesehen hat."
Aufgrund fehlender Wertschätzung habe er im Sommer auch einen Vereinswechsel erwogen, räumte Boateng ein: "Ich hatte im Sommer ein Gespräch mit den Verantwortlichen, darüber, wie sie mich sehen. Ich habe gesagt, dass ich mir Gedanken mache."
Boateng freut sich auf Heynckes
Dass nun Triple-Trainer Jupp Heynckes zurück in München ist, bei dem Boateng einst den Schritt zum Weltklasse-Verteidiger machte, stimmt den Weltmeister optimistisch: "Seine Einstellung, dass er dem FC Bayern etwas zurückgeben möchte, ist sehr positiv für uns als Mannschaft."
Besonders Heynckes' Art, mit den Spielern umzugehen, lobte Boateng gegenüber dem kicker: "Es gibt nicht viele Trainer, die so ein Fingerspitzengefühl haben, wie man mit Spielern umgeht. Die Ansprache, das Training, seine Motivation. Er möchte Spieler besser machen."